Das Forum für das institutionelle deutsche Pensionswesen

Das Parkett in Bewegung (XLIX):

Von Rückkehr und Wechsel

Erneut gibt es Veränderungen in den Chef-Etagen im Bereich Pensions und Asset Management. Ein Manager tritt bei einem Haus zum dritten Mal an, ein anderer tritt beim dritten Haus zum ersten Mal an.

 

Hatte LEITERbAV gerade erst über Veränderungen im deutschen Pensionswesen berichtet, gibt es nun weitere Bewegung:

 

Union: Die zweite Rückkehr

 

Frank Engels, Union Investment.

Zum 1. Juli 2022 tritt Frank Engels in den Vorstand der Union Asset Management Holding AG ein. Der 53-jährige arbeitete bereits von 2012 bis 2021 als Managing Director und Geschäftsführer für das Haus, wechselte dann zur DWS und kehrt nun nach nur sechs Monaten zurück. Es ist nach 2012 bereits seine zweite Rückkehr zur Union.

 

Engels wird im Vorstand das Portfoliomanagement für Wertpapiere und damit die Strategie für ein Anlagevolumen von rund 380 Mrd. Euro verantworten. Der promovierte Volkswirt folgt auf Jens Wilhelm, der nach 20 Jahren auf eigenen Wunsch seine Dienstzeit bei Union Investment beendet und seinen aktuellen Vertrag zum Jahresende auslaufen lässt.

 

WTW: Neuer Co-Head of Sales & Client Management DACH in Düsseldorf

 

Oliver Vandré, WTW.

Zum 1. April wechselt Oliver Vandré, seit 2019 Chief Commercial Officer (CCO) für den Bereich Commercial Support & Marketing bei Aon in Deutschland im Bereich Wealth Solutions, in ähnlicher Funktion zu WTW.

 

Der 52jährige Dipl.-Wirtschaftsingenieur Vandré stammt ursprünglich aus der Industrie und wechselte dann in das Beratungswesen der (drei) großen Häuser. So kam er bereits 2014 von Mercer zu Aon, damals mit dem Tätigkeitsschwerpunkt M&A; dort entwickelte er international große Mandate funktionsübergreifend weiter.

 

Nach acht Jahren bei Aon wird Vandré nun bei WTW mit Nikolaus Schmidt-Narischkin, Head of Sales & Client Management DACH, als dessen Co eine Art Doppelspitze bilden, nicht nur fokussiert auf die Betreuung großer Kunden, sondern auch auf die Entwicklung bereichsübergreifender Vertriebsinitiativen, teilte WTW mit.

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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