Das Forum für das institutionelle deutsche Pensionswesen

Das Parkett in Bewegung (XV):

Von Heads und Sales

Auch in diesem Frühsommer haben sich erneut einige Personalwechsel und -bewegungen ergeben, die infolge ihrer Pensionsnähe hier in aller Kürze zu vermelden lohnt – wie stets ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

 

LEITERbAV vermeldet teils schub-, teils fallweise prominentere Wechsel auf dem Pensionsparkett.

 

Kern Mauch & Kollegen: Wechsel an der Spitze

 

Matthias Kern, kaufmännischer Geschäftsführer der Stuttgarter Unternehmensberatung Kern Mauch & Kollegen, ist von dieser Funktion mit Wirkung zum 1. Juli 2019 zurückgetreten. Aus gesundheitlichen Gründen und zum Wohl des Unternehmens sehe er sich zu diesem Schritt veranlasst, bedauert der 59-jährige Diplom-Betriebswirt. Als Mitglied der Geschäftsleitung und Gesellschafter einer der beiden Familienholdings werde er jedoch weiterhin präsent bleiben.

 

Georg Mauch, Matthias Kern und Michael Thaut (v.l.n.r.), Kern, Mauch & Kollegen.

Die Nachfolge bei dem Consultant, der auf versicherungsmathematische Gutachten sowie bAV-Beratung und Vergütung spezialisiert ist, wurde bereits geregelt: An die Seite von GGF Georg Mauch ist übergangslos der promovierte Wirtschaftswissenschaftler Michael Thaut (41) getreten, der bereits seit 2014 in der Geschäftsleitung des Hauses ist.

 

QC Partners: neuer Senior Relationship Manager für EbAV

 

Christian Schneider, QC Partners.

Seit 1. Juli 2019 verstärkt Christian Schneider das Team des Frankfurter Asset Managers QC Partners als Senior Relationship Manager. Der 33jährige Finanz-Ökonom wird die Betreuung institutioneller Anleger und den weiteren Ausbau des Geschäfts im Bereich bAV und Pensionseinrichtungen mitverantworten. Schneider berichtet an Dirk Jung, Director Relationship Management von QC Partners.

 

QC Partners sieht sich im deutschsprachigen Raum als eine der führenden Adressen im Bereich innovativer Volatilitätsstrategien. Schneider soll die weitere Expansion mit Schwerpunkt auf institutionelle Pensionsinvestoren, darunter Pensionskassen, Fonds und Corporates, unterstützen.

 

Schneider verfügt über rund 10 Jahre Berufserfahrung in den Bereichen Wertpapierdienstleistungen und Vermögensverwaltung. Vor seinem Eintritt bei QC Partners war er vier Jahre bei der Kas Bank N.V. in Frankfurt als Sales und Relationship Manager im Bereich Pensionseinrichtungen tätig. Parallel hob er die Initiative Pensions-Akademie e.V. als eines der Gründungsmitglieder aus der Taufe und engagierte sich in der Mitgliederbetreuung und Projektleitung. Seine Rolle bei der Akademie wird er auch bei QC Partners weiter ausüben.

 

Faros: Neuer Anleihenexperte

 

Harald Eggerstedt, Faros.

Der Frankfurter Investment-Consultant und Fiducary-Spezialist Faros hat Anfang Juli Harald Eggerstedt zum Head of Manager-Selection Renten berufen. Als Anleihenexperte wird Eggerstedt institutionelle Kunden bei der Strukturierung von Renten-Portfolios sowie der Auswahl spezialisierter Bond-Manager beraten.

 

Eggerstedt war bis Anfang 2019 bei Willis Towers Watson als Senior Investment Consultant in Frankfurt im globalen Manager-Research-Team für Renten zuständig. Zuvor war er beim schottischen Wertpapier-Broker RIA Capital Markts in Edinburgh als Credit Strategist beschäftigt.

 

BNP: Neuer Head of Corporate & Institutional Banking

 

Frank Vogel übernimmt im November 2019 die Rolle des Head of Corporate & Institutional Banking Germany bei BNP Paribas. Er folgt auf Torsten Murke, der unternehmensintern am 1. Juli 2019 eine neue Aufgabe als Vice Chairman Global Banking EMEA in Paris übernommen hat.

 

MBA Vogel berichtet an Lutz Diederichs, CEO BNP Paribas Germany, und an Yannick Jung, Head of Global Banking EMEA.

 

Der 46jährige Vogel ist seit mehr als 20 Jahren in der Finanzbranche tätig und bringt entsprechende Erfahrung in den Bereichen Investment Banking und Corporate Finance mit. Zuletzt war er Co-Head Investment Banking Germany sowie Head Financial Institutions and Public Sector für Corporate and Investment Banking bei der Citigroup, wo er im Laufe der vergangenen 19 Jahre unterschiedliche Positionen innehatte.

 

Um Verwechselungen zu vermeiden: Es handelt sich bei dem Neuzugang der BNP Paribas nicht um den auf unserem Pensionsparkett wohlbekannten Deutschland-Chef der Kas Bank, der ebenfalls Frank Vogel heißt.

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Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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