Das Forum für das institutionelle deutsche Pensionswesen

20 Jahre MetallRente:

Von Concorde-Effekt und Doppelpack, Zeitbomben und Weihrauch …

sowie der am klügsten ausdefinierten Beitragszusage weltweit – und viel mehr. Gleich zu Anfang der Berichterstattung im neuen Jahr wirft LEITERbAV einen Blick zurück – in den Herbst, als bei Deutschlands größtem tariflichen Versorgungswerk der Generationswechsel vollzogen wurde. LbAV dokumentiert Bildimpressionen sowie die wichtigsten Aussagen des scheidenden Chefs und zweier wesentlicher Stakeholder des Versorgungswerkes im typischenLbAV-Stakkato.

 

Berlin, 29. Oktober 2021. Die MetallRente – Deutschlands tarifliches Versorgungswerk der Metall- und Elektroindustrie und weiterer angeschlossener Branchen, mit fast 8% p.a. schnell wachsend, 5% der deutschen bAV ausmachend, über 900.000 Berechtigte schwer – steht vor dem Wechsel ihrer Geschäftsführung von Heribert Karch zu Hansjörg Müllerleile und Kerstin Schminke und hat hierzu zahlreiche Prominente des deutschen Pensions-Parketts in die Hauptstadt eingeladen.

 

MetallRente-Gesellschafter von IG Metall und Gesamtmetall und ehemalige Gesellschafter.

 

Im Folgenden nur einige Ausschnitte von dreien der Redner des Abends. Dabei nahm sich besonders der scheidende Geschäftsführer Irrungen, Wirrungen und Baustellen der deutschen Renten- und Vorsorgepolitik vor.

 

Stefan Wolf, Präsident Gesamtmetall: „ 300.000 fehlen, weil sie nie geboren wurden“

 

+++ Schon damals vor 20 Jahren, im fensterlosen Keller des Kölner Maritims, wo einst die Verhandlungen zu den Tarifverträgen zur Gründung der MetallRente stattfanden, war ein wesentlicher Beweggrund, dass unser Land in der demographischen Falle steckt +++ immer mehr Bezieher von Rente, die auch länger Rente beziehen vs. immer wenige junge Menschen +++

 

 

 

 

Menschen, die es nicht gibt, können wir nicht ausbilden und einstellen.“

 

 

 

+++ Dieser Wandel ist heute nicht mehr theoretisches Wissen, er ist da +++ grobe Überschlagsrechnung: von den Babyboomern – Jahrgänge 1955-64 – arbeiten heute noch 4,9 Mio. +++ werden ab nächstem Jahr in Rente gehen +++ Männer mit Lebenserwartung von 75,5 Jahren, werden also im Durchschnitt knapp 10 Jahre Rente beziehen +++ Selbst wenn die nächsten zehn Jahre Zahl der Schulabgänger nicht weiter sinkt, sind es nur 4,6 Mio. Junge, die nachrücken +++ 300.000 fehlen, weil sie nie geboren wurden +++

 

Stefan Wolf (Präsident Gesamtmetall).

 

+++ Diese Lücke von 300.000 ist eine Herausforderung für uns alle +++ für uns Unternehmer, weil Fachleute fehlen +++ Menschen, die es nicht gibt, können wir nicht ausbilden und einstellen +++

 

 

 

 

Wir denken nicht nur in Quartalszahlen, wir denken auch in Generationen.“

 

 

 

 

+++ Metall- und Elektro-Industrie überwiegend mittelständisch geprägt +++ auch heute noch viele Familienunternehmen +++ wir denken nicht nur in Quartalszahlen, wir denken auch in Generationen +++ wenn wir an einem Standort investieren, müssen wir uns u.a. auch darauf verlassen können, dass die anfallende Arbeit dort auch erledigt werden kann +++

 

+++ Auch Gewerkschaften betroffenen, ebenso elementar wie alle gesellschaftlichen Institutionen +++ weniger Menschen = weniger potentielle Mitglieder +++ sinkende Geburtenrate der vergangenen 40 Jahre können wir nicht im Nachhinein ändern +++ aber dürfen als Gesellschaft nicht länger hinnehmen: Jedes Jahr verlassen mehr als 40.000 Jugendliche die Schule ohne jeden Abschluss +++ darf sich unsere Gesellschaft, dürfen wir uns nicht länger leisten +++

 

+++ Wie immer man auch glaubt, Rentenfrage beantworten zu können – immer ist es mindestens sinnvoll, als Arbeitnehmer Ergänzung zur gesetzlichen Rente als erster Säule zu haben +++

 

Heribert Karch, Frank Stollberger (Swiss Life Deutschland, Vertrieb Firmenkunden & Konsortien, MetallRente Kopfstelle), Jörg Arnold (CEO Swiss Life Deutschland) und Matthias Wald (Swiss Life Deutschland).

 

+++ Über 850.000 Verträge hat MetallRente inzwischen abgeschlossen +++ viele Arbeitnehmer, die ihrem Ruhestand gelassener entgegensehen können +++

 

 

 

Wir haben gezeigt, was Arbeitgeber und Gewerkschaften können, wenn sie am gleichen Strang ziehen und gemeinsame Interessen verfolgen.“

 

 

 

+++ 20 Jahre MetallRente: große Erfolgsgeschichte und hervorragender Beleg für gelebte Sozialpartnerschaft +++ haben mit diesem gemeinsamen Versorgungswerk nicht nur wesentlichen Beitrag zur bAV-Verbreitung geleistet, sondern auch gezeigt, was Arbeitgeber und Gewerkschaften können, wenn sie am gleichen Strang ziehen und gemeinsame Interessen verfolgen +++

 

+++ Bin mir sicher, dass wir mit Hansjörg Müllerleile und Kerstin Schminke bestens aufgestellt sind, um auch die nächsten 20 Jahre MetallRente zur Erfolgsgeschichte zu machen +++

 

Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender IG Metall: „Jede 20. Betriebsrente ist eine MetallRente“

 

+++ Grundoptimismus auch für die MetallRente, denn Herausforderungen sind nicht kleiner, sondern werden derzeit eher größer, verlangen mutige Entscheidungen für die Zukunft +++

 

 

 

 

Bedenken auf beiden Seiten haben die Geburtsstunden der MetallRente begleitet. Heute wissen wir es besser.“

 

 

 

 

+++ Sind als Gewerkschafter Mitgliedern verpflichtet, sie nicht freiem Spiel der Kräfte zu überlassen +++ deshalb war es wichtig, Einfluss auf die bAV zu erhalten und Konditionen mitzugestalten +++ auch deshalb erreicht, weil Gesamtmetall hier ähnlich dachte +++

 

Stefan Wolf (Präsident Gesamtmetall), Heribert Karch und Jörg Hofmann (Erster Vorsitzender der IG Metall).


+++ Bedenken auf beiden Seiten haben die Geburtsstunden der MetallRente begleitet +++ heute wissen wir es besser. Sozialpartnerschaft funktioniert mit der MetallRente +++ Engagement auf beiden Seiten hat zum Erfolg beigetragen +++


+++ MetallRente hilft heute über 850.000 Menschen vorzusorgen, sich abzusichern und Bausteine dafür zu schaffen, ihr Leben auch im Alter lebenswert zu machen +++


+++ Qualität zum guten Preis, dafür steht auch der mehrfach ausgezeichnete MetallPensionsfonds +++

 

Hubertus Mund (KlinikRente) und Matthias Wald (Swiss Life Deutschland).

 


+++ jede 20. Betriebsrente ist eine MetallRente. 50.000 Unternehmen und fast eine Million Menschen nutzen die Angebote +++ ist auch Rente für Betriebe der Stahlindustrie, der Branchen Kunststoff, Elektro, Holz, Textil und mehr +++

 

 

 

 

Die beste Rentenpolitik ist eine erfolgreiche Beschäftigungspolitik mit guter Arbeit für viele mit Tarifverträgen und Mitbestimmung.“

 

 

 

 

+++ Zu Respekt und Würde gehört auch im Alter ein Auskommen, das zum Leben reicht +++


+++ Einerseits bAV als Ergänzung auszubauen, andererseits gesetzliche Rente als wichtigste Säule der Alterssicherung zu bewahren und zu stärken +++ bleibt dabei: beste Rentenpolitik ist erfolgreiche Beschäftigungspolitik mit guter Arbeit für viele mit Tarifverträgen und Mitbestimmung +++ braucht die Anstrengung aller +++ deswegen ist MetallRente als Sozialpartner-Einrichtung weiter zukunftsweisend +++

 

Theodor Cisch (Förster & Cisch) und Dirk Jargstorff (Bosch).


+++ Wollen, dass zweite Säule sich weiterentwickelt und nicht allein Insel einzelner Großbetriebslösungen ist +++ sondern Zugang bietet für möglichst viele +++


+++ Hier auch Politik in der Verantwortung +++ verlässlichen Rahmenbedingungen für Weiterentwicklung der bAV +++ wollen Absicherung im Alter und halten an Ausbau und Stärkung der bAV – aber nicht bedingungslos +++

 

 

 

 

Die MetallRente ist der funktionierende Beweis, dass Gestaltung der bAV über gute sozialpartnerschaftliche Tarifverträge möglich ist.“

 

 

 

 

+++ Gerade im veränderten Umfeld prüfen, ob das, was mutig im BRSG angefangen, Praxistest auch erfolgreich bestanden hat, oder ob nicht sichtbar mangelnde Umsetzung Korrekturen verlangt +++


+++ MetallRente ist der funktionierende Beweis, dass Gestaltung der bAV über gute sozialpartnerschaftliche Tarifverträge möglich ist +++

 

Marc Braun (Allianz Leben), Robin Holle (Ergo), Michael Fauser (Ergo) und Laura Gersch (Allianz).


+++ Bin überzeugt: weder gesetzliche Rente stärker an den Kapitalmarkt zu bringen, noch staatliche Standardprodukte ohne Garantien mit Zwangssparmodellen werden den Weg weisen, Rentensystem zukunftsfähiger zu machen +++


Heribert Karch, scheidender Geschäftsführer der MetallRente: „Was hätte mehr Potenzial zur Konsensbildung als die Betriebsrente?“

 

+++ ad Rentensysteme: Unterschiedliche Systeme wie in Holland, Dänemark, Österreich – in diesen und anderen leben die Rentner deutlich besser als der deutsche Rentner +++ weniger wichtig also die Frage, welches System das „richtigere“ ist, sondern welche Systempraxis die bessere +++ sollten daher eher darüber reden, wie wir unter gegebenen Rahmenbedingungen und mit wem gemeinsam und welcher Regierung möglichst gute Renten erzielen können +++

 

 

 

 

Die Zulagenrente selbst ist nicht problematisch durch ihr teilweises Scheitern, sondern durch ihren teilweisen Erfolg.“

 

 

 

 

+++ ad Zulagenrente: Statt des ursprünglich geplanten Systemwechsels entstand im politischen Prozess zwischen Lobby und Bild ein Produkt für individuellen Verkauf ohne kollektive Konditionen +++ Zulagenrente selbst nicht problematisch durch ihr teilweises Scheitern, sondern durch ihren teilweisen Erfolg +++ behindert nachhaltigen Prozess, weil sie Gesellschaft teilt in mehr oder weniger halbwegs adäquat Versorgte und tickende Zeitbombe gravierend Unterversorgter +++ erlaubt der Politik permanente Selbstberuhigung, teils noch mit Weihrauch +++ Politik unterliegt hier dem Concorde-Effekt: bis zum unrühmlichen Ende immer weiter Ressourcen investieren, nur weil man schon so viele investiert hat +++

 

+++ ad bAV in Branchen: Steve Jobs sprach einst von „ the computer for the rest of us“. So startete bAV einst als „the pension for the rest of us“ +++ genießt heute ironischerweise mehr Vertrauen und mehr Wachstum als dritte Säule +++ aber noch nach Branche unterschiedlich aufgestellt +++ von ca. 33 Mio. sozialversicherungspflichtige Beschäftigten verfügen ca. 6 Mio. im öffentlichen Dienst, Finanzwirtschaft und Großindustrie über relativ gute Zusagen +++

 

Heribert Karch und Martin Bockelmann (Xempus AG).

 

+++ ad Kompliziertheit und Komplexität: Entsteht wegen unsinniger Restriktionen – im  3.63 EStG, aber auch in den Verbeitragungsregeln +++ Aber: Betriebsrente sagt kein Arbeitgeber zu, um den Beschäftigten max. Steuersparmodelle zu kredenzen, sondern um Mitarbeiter zu motivieren und betriebliche Sozialpolitik zu praktizieren +++ Arbeitgeber muss, um allen Mitarbeitergruppen angemessenes Angebot zu machen, mehrere Durchführungswege im Mix administrieren +++ Januar 2001 schlug der PIC – Pension Industry Circle – Kanzler Gerhard Schröder einheitliche 15%-Fördergrenze vor, um ggf. alle Bedarfe in einem oder zwei Vehikeln abzudecken +++ was wäre geworden, wenn wir damals Schulterschluss praktiziert hätten, denn wenn beide Tarifparteien mit gemeinsamen Vorstellungen zum Gesetzgeber gehen, gibt es kaum etwas, das er ernster nehmen könnte +++

 

 

 

Wir müssen aus dieser fiskalpolitischen Paranoia endlich raus!“

 

 

 

+++ Ungeplante Kostenersparnis infolge nicht abgerufener Förderung hat bei der Politik nicht zu Sorgen oder Weckrufen geführt, sondern wurde stillschweigend mitgenommen; Staat hat so in all den Jahren mind. hohen zwei- bis dreistelligen Milliardenbetrag eingespart – ein weithin unbekannter Bürgerbeitrag zur schwarzen Null +++

 

Kerstin Schminke und Hansjörg Muellerleile (beide seit 1. Januar MetallRente).

 

+++ man stelle sich vor, bereits versorgte AN würden in neuem Tarifvertrag ins doppelt beitragsbelastete oder gar ins Nettosparen gedrängt. Warum sollten die Tarifparteien solches Risiko eingehen? +++ das ist alles vollkommen absurd, wir müssen aus dieser fiskalpolitischen Paranoia endlich raus! +++

 

+++ ad Sozialpartnermodell und reine Beitragszusage: Höchste Realisierungschance besteht im Verhältnis der Sozial- und Tarifparteien +++ Rentenpolitik und ihre Finanzierung ist dem tieferen Grunde nach stets ein Kompromiss zwischen Kapital und Arbeit +++ und was hätte mehr Potenzial zur Konsensbildung als die Betriebsrente? +++ AN wollen gute Altersversorgung – Arbeitgeber wollen motivierte, produktive Belegschaften +++

 

+++ rBZ ist das genaue Gegenteil ihres Begriffs: wahrscheinlich die am klügsten ausdefinierte Beitragszusage weltweit – und zwar durch die Kapitaldeckungsgrade +++ holländische Kollegen sagten mir: „wir haben zwar die CDC-Praxis, ihr aber den Rechtsrahmen, den wir uns wünschten“ +++ welche Ironie: Sollen wir Deutschen es wieder sein, die eine Innovation kreiert haben, und andere setzen sie um? Damit haben wir Erfahrung +++

 

Jörg Arnold (CEO Swiss Life Deutschland) und Markus Faulhaber (Allianz Lebensversicherungs-AG a.D.).


+++ Damit SPM Flügel bekommt: 1. Klarheit, wie tief das Erfordernis der Steuerung gehen muss, 2. verquaste steuerliche Veranlagung diskutieren, 3.Gerechtigkeitslücken der Krankenversicherungslasten für Betriebsrentner anfassen, 4. Einschlägigkeitserfordernis als kontraproduktiv erkennen +++


+++ Gesetz fordert ab 2022 Evaluation – also sogar ein Rechtsgrund, eingehend miteinander zu reden +++ zielführende ergebnisorientierte Kommunikation wäre mehr wert als alle in den letzten Jahren im Äther herumschwirrenden, vorgeblich innovativen Rentenmodelle zusammen +++ wäre ein Jammer, die gemeinsam gewonnene Gestaltungsmacht wieder an den Staat zurückgeben zu sollen +++

 

 

 

 

Die Menschen verstehen den Zusammenhang von Anlagezeitraum, Risiko und Rendite viel besser, als wir oft glauben.“

 

 

 

 

+++ Was wäre falsch daran, die bAV auf Substanzwerte statt auf Schuldpapieren zu basieren – und damit eine klimafreundliche Ökonomie mitzufinanzieren? +++ ich erinnere an die Nachkriegszeit und die Rolle der bilanziellen Pensionsverpflichtungen zur Innenfinanzierung ++++ auf Sachwerten basierte Kapitaldeckung, kollektiv organisiert, wäre zeitgemäß +++ SPM ist doppelt kollektiv +++

 

Klaus Stiefermann (aba), Boy-Jürgen Andresen (ex-aba) und Heribert Karch.

 

+++ Wer den Vorteil der rBZ mit Wegfall von Garantien einmal verstanden hat, versteht auch, warum niedrigere Garantien besser sind als bisherige Welt vermeintlicher Sicherheit +++ die Menschen verstehen den Zusammenhang von Anlagezeitraum, Risiko und Rendite viel besser, als wir oft glauben +++

 

 

 

 

Keine Regierung hätte auch nur annähernd vergleichbare Möglichkeiten.“

 

 

 

+++ ad Transparenz vs. Vertrauen: Imperativ der Transparenz lebt von Annahme, komplette Komplexität könne so abgebildet werden, dass der Bürger sich über alles informieren und dann noch richtige Entscheidungen fällen könnte +++ bAV hingegen lebt vom Vertrauen des Einzelnen, dass ihre Gewährsträger das Richtige tun werden +++ Überladung mit Informationen ist nicht gleich Entscheidungshilfe +++

 

Andreas Wimmer, Allianz.

 

+++ Je komplexer die Dinge werden, je komplizierter die Benutzerschnittstellen, und am schlimmsten: je mehr sich die Anbieter von Software mit komplizierten Formulierungen, die keiner liest, enthaften und Finanzanbieter mit umfangreicher Doku das gleiche tun, desto mehr verbraucht sich der kategorische Imperativ der Transparenz von selbst +++

 

Stabübergabe.

 

+++ Zitat des Philosophen Byung-Chul Han: „Wo Transparenz herrscht, ist kein Raum für das Vertrauen vorhanden. Statt ‚Transparenz schafft Vertrauen‘ sollte es eigentlich heißen: ‚Transparenz schafft Vertrauen ab.‘ Die Forderung nach Transparenz wird gerade dann laut, wenn es kein Vertrauen mehr gibt.“

 

+++ Rentenversprechen vom Arbeitgeber oder den Tarifparteien genießen höchstes Vertrauen +++ gibt schlicht keinen besseren Weg, eine gute Alterssicherung in dem Paradigma, das wir seit 20 Jahren haben, glaubwürdig zu verbreiten, als den durch die Sozialpartner. Keine Regierung hätte auch nur annähernd vergleichbare Möglichkeiten +++ Referenzwirkung bestehender Tarifverträge weit über deren Grenzen hinaus spricht eindeutige Sprache +++

 

Die Konsorten der MetallRente.


+++ In Gesamtabwägung aller Möglichkeiten und Chancen scheint mir die aussichtsreichste Rentenpolitik eine solche, die auf ein System mit einem dualen Kern setzt, einem Doppelpack aus Staat und Betrieb! +++

 

Drummer. Single Stroke Roll.

Alle Fotos MetallRente und Michael Fahrig bzw. Benjamin Pritzkuleit.

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Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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