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Nach der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus:

Swyter goes Landespolitik

Der Betriebsrentenexperte der BDA in Berlin, Florian Swyter, wird nach der gestrigen Wahl in Berlin in das Abgeordnetenhaus des Stadtstaates einziehen. Das ist ein Verlust für die bAV. Aber offenbar nur teilweise.

 

Florian Swyter am Wahlabend...
Florian Swyter am Wahlabend…

Swyter, aus Darmstadt stammend und seit rund 18 Jahren wohnhaft in Berlin, ist als Spitzenkandidat der Bezirksliste der FDP Pankow zu der Wahl angetreten. Nach dem Sprung der Partei über die 5-Prozenthürde wird er damit der sich neu konstituierenden Fraktion der Freien Demokraten im Berliner AGH angehören. Der 47jährige ist seit über 30 Jahren Mitglied der FDP.

 

Bankkaufmann und Jurist Swyter kam im April 2005 vom Gerling-Konzern zur Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände BDA. Als deren Referent für nationale und internationale Angelegenheiten des betrieblichen Pensionswesens ist es seine erste Aufgabe, die Entwicklung der deutschen und europäischen Regulierung der Altersvorsorge detailliert zu beobachten, zu bewerten und die Interessen seines Spitzenverbandes zu artikulieren – angesichts der Komplexität, der vielfältigen politischen und juristischen Verästelungen und des schieren Volumens der Materie (vor allem auf EU-Ebene) eine zweifelsohne ausfüllende Aufgabe.

 

…und im Gespräch mit LbAV-Autor Nikolaus Bora im Thomas-Dehler-Haus in der Berliner Reinhardtstraße. Fotos: Baz.

Gegenüber LEITERbAV äußerte Swyter noch am Wahlabend, dass er sich in der Landespolitik – vorbehaltlich der konkreten Ausgestaltung der neuen FDP-Fraktion – schwerpunktmäßig wirtschaftspolitischen Themen widmen wolle. Ganz verzichten müssen die deutschen Arbeitgeber auf seine Pensionsexpertise nicht: „Ich werde trotz meines Mandates eine Teilzeittätigkeit bei der BDA ausüben“, so Swyter weiter.

 

Als Hobbies gibt der verheirate Vater von zwei Kindern „Reisen, Lesen und Politik“ an. Zumindest für die beiden erstgenannten dürfte er künftig noch weniger Zeit haben als zuvor.

 

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Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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