Das Forum für das institutionelle deutsche Pensionswesen

Das Parkett in Bewegung (XXVIII):

Nach 20 Jahren als Herz und Seele…

ihrer bisherigen Aufgabe hat sie sich nun für eine berufliche Veränderung entschieden. Die Rede ist von einer der best vernetzten Persönlichkeiten des Pensions-Parketts. Und ein Asset Manager baut reichlich um.

 

Nach der kürzlichen Meldung zum Eintritt Benedikt Kösters in den PSV-Vorstand heute erneut eine Notiz zu dem Umbau eines Führungsgremiums. Doch zunächst zu ihr:

 

Utta Kuckertz-Wockel zur Lurse

 

Bleibt zu hoffen, dass die bAV-Handelsblatt-Tagung (die dieses Jahr auf den Herbst verschoben worden musste) hierdurch keinen Schaden nimmt, denn ohne Zweifel war sie Herz und Seele der Veranstaltung:

 

Utta Kuckertz-Wockel ist zum 1. Mai als Senior Managerin zur Lurse AG in den Bereich Pensions gewechselt. Ihr Fokus, teilte der Consultant mit, wird Marktdurchdringung und Kundenbetreuung im Bereich der betrieblichen Altersversorgung sein.

 

Zuvor war die aus Essen stammende Volkswirtin 20 Jahre als Konferenz-Managerin bei der zum Handelsblatt gehörenden Euroforum tätig, wo sie seit 2005 vor allem für Konzeption, Planung und Organisation der oben erwähnten, auf unserem Parkett bestens bekannten Handelsblatt Jahrestagung Betriebliche Altersversorgung verantwortlich zeichnete.

 

Utta Kuckertz-Wockel, heute Lurse. Foto: Dietmar Gust.

Die Lurse AG – die derzeit im Bereich der bAV offenbar systematisch Personal aufbaut – ist eine der größten deutschen HR-Strategieberatungen mit Fokus auf Compensation & Benefits, Pensions und Talent und beschäftigt an sieben Standorten in Deutschland und Zürich insgesamt über 120 Mitarbeiter. Mit Kuckertz-Wockel hat sie nun zweifellos eine der im deutschen Pensionswesen best vernetzten Persönlichkeiten überhaupt in ihren Reihen.

 

Veränderungen in der Geschäftsführung der MEAG

 

Zum 1. Juli wird Prashant Sharma in die Geschäftsführung der MEAG berufen. Als CIO Public Markets übernimmt er die Verantwortung für das liquide Portfoliomanagement. Der 42jährige Sharma kommt von J.P. Morgan Asset Management, wo er zuletzt als Managing Director, Head of International Fixed Income Insurance and Pensions, tätig war. Er folgt auf Thomas Kurtz (54), der das Unternehmen zum 30. Juni 2020 „im besten gegenseitigen Einvernehmen verlässt, um sich neuen Aufgaben zu widmen“, wie die MEAG im branchenübliche Duktus mitteilte.

 

Die MEAG – seit 1. November 2019 unter neuer Führung – baut noch weiter um: Ebenfalls zum 1. Juli werden die Geschäftsbereiche Illiquid Assets und Real Estate innerhalb der MEAG Munich Ergo AssetManagement GmbH unter einer Führung zusammengefasst. Michael Bös (62) übernimmt den neu geschaffenen Geschäftsbereich als CIO Alternative Assets. Bös kommt von Munich Re, wo er zuletzt den Bereich Investment Strategy leitete. Wolfgang Wente (56), bisher Geschäftsführer Real Estate, wird das Unternehmen zum 30. Juni ebenfalls im besten gegenseitigen Einvernehmen verlassen, um neue Aufgaben zu übernehmen“.

 

Die MEAG steht für das Vermögensmanagement von Munich Re und Ergo, ist in Europa, Asien und Nordamerika präsent und verwaltet Kapitalanlagen im Wert von derzeit insgesamt 324 Mrd.

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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