Das Forum für das institutionelle deutsche Pensionswesen

dpn-Sonderausgabe Pensions – Roundtable Real Estate und Infrastruktur...

…im Fokus des Pensionsinvestors

Die Zinslage in Euroland ist prekär und bleibt es. Doch der einzige Grund, sachwertnah zu investieren, ist das keineswegs. Real Estate und Infrastruktur legen daher in den Portfolios vieler Pensionsinvestoren stetig zu – sei es mit oder ohne Home Bias. Doch beide Asset-Klassen bringen bei Sourcing, Regulierung, Administration und politischen Risiken ihre ganz eigenen Herausforderungen mit sich. Lage und Perspektive diskutierte Pascal Bazzazi im Münchener Hofbräuhaus mit Sofia Harrschar, Rainer Komenda, Karsten Weber, Olaf John und Ottmar Heinen.

 

Guten Morgen, Frau Harrschar, die Herren, wir wollen heute über Real Estate und Infrastruktur reden. Lassen Sie uns anfangen mit einem der großen Treiber der Entwicklung – der Geld-und Zinspolitik. Wie schätzen Sie hier Lage und Perspektive ein?

 

John: Klar ist jedenfalls: Die Zinsen steigen derzeit. Zum Großteil hat der Markt das sogar schon eingepreist. In den USA rentieren Zehnjährige mittlerweile schon mit über drei Prozent. Wir erwarten, dass es bei den nächsten Sitzungen der FED für drei bis vier Quartale in 25-Basispunkte-Schritten weitergeht. Wir rechnen daher dort am kurzen wie am langen Ende mit Zinssteigerungen. Für Deutschland liegen wir bei den Bunds mit unserem 12- Monats-Forecast von 0,9 Prozent etwas höher als die im Markt eingepreisten Forwards.

 

Komenda: Wir erwarten, dass die Zinsen in Euroland eher moderat bis flach bleiben. Auch wir sehen, dass – wie Olaf John gerade sagte – kommende Zinserhöhungen in den USA schon eingepreist sind. Bemerkenswert ist, dass dort eine inverse Zinskurve droht. Möglicherweise könnte den USA also mittelfristig doch eine Rezession ins Haus stehen.

 

Anfang Dezember 2018 ist die sechste Print-Sonderausgabe bAV der dpn in Kooperation mit LEITERbAV erschienen, aus der dieser Beitrag stammt. Der gesamte Beitrag findet sich als pdf zum Download hier:

Disclaimer:

Alle Inhalte auf LEITERbAV, und damit auch der vorliegende, einschließlich der über Links gelieferten Inhalte, richten sich an bAV-Verantwortliche in Industrie, Politik, Behörden und bei Verbänden sowie an bAV-Berater und bAV-Dienstleister und damit nur an institutionelle Marktteilnehmer; sie sind weder in Deutschland noch außerhalb Deutschlands als Kauf- oder Verkaufsangebot irgendeiner Art oder als Werbung für ein solches Angebot zu betrachten. Die Inhalte einschließlich der über Links gelieferten Inhalte stellen keinerlei Beratung dar, insbesondere keine Rechtsberatung, keine Steuerberatung und keine Anlageberatung. LEITERbAV (Pascal Bazzazi), Herausgeber und Redaktion übernehmen keine Garantie, Gewährleistung oder Haftung für Korrektheit, Richtigkeit oder Vollständigkeit der Inhalte gleich welcher Art. Alle Meinungsäußerungen wie auch die hier vorliegende geben ausschließlich die Meinung des verfassenden Redakteurs, freien Mitarbeiters oder externen Autors wieder. Weder Herausgeber noch Redaktion noch freie Mitarbeiter von LEITERbAV (PB) noch etwaige Datenlieferanten übernehmen irgendeine Art der Haftung für die Verwendung dieser Informationen oder deren Inhalt. Alle Inhalte beruhen auf Quellen und Aussagen, die der Herausgeber, die Redaktion oder der verfassende freie Mitarbeiter für zuverlässig halten. Jegliche Haftung für etwaige Vermögensschäden oder sonstige Schäden, die aus der Nutzung dieser Inhalte, beispielsweise zu Anlageentscheidungen (handeln oder nicht handeln), oder IT-Risiken resultieren könnten, ist ausgeschlossen.

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

© Pascal Bazzazi – LEITERbAV – Die auf LEITERbAV veröffentlichten Inhalte und Werke unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Keine Nutzung, Veränderung, Vervielfältigung oder Veröffentlichung (auch auszugsweise, auch in Pressespiegeln) außerhalb der Grenzen des Urheberrechts für eigene oder fremde Zwecke ohne vorherige schriftliche Genehmigung. Die Inhalte einschließlich der über Links gelieferten Inhalte stellen keinerlei Beratung dar, insbesondere keine Rechtsberatung, keine Steuerberatung und keine Anlageberatung. Alle Meinungsäußerungen geben ausschließlich die Meinung des verfassenden Redakteurs, freien Mitarbeiters oder externen Autors wieder.