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CTA-Webinar am 7. Oktober zu Anforderungen an eine handlungsfähige Sicherungstreuhand (I):

Im Ernstfall Yes we can?

Im Fall einer Unternehmensinsolvenz ist das CTA-Vermögen bei sachgerechter Gestaltung vor dem Zugriff der Gläubiger geschützt. Im Zuge der Abwicklung des Treugebers muss jedoch die operative Handlungsfähigkeit der Sicherungstreuhand gegeben sein – im Umfeld der Gemengelage rund um die Insolvenz des Trägerunternehmens keine triviale Angelegenheit. Wie man sich hier im Vorfeld aufstellt, darüber diskutieren berufene Fachleute mit Lurse und LEITERbAV.

 

 

Niclas Bamberg, Tüv Nord.

Das Ziel der Sicherung wird nur erreicht, wenn das CTA im Insolvenzfall des Treugebers handlungsfähig ist.“, benennt Niclas Bamberg, Bereichsleiter Personalmanagement des TÜV Nord, die Grundmaxime der Aufgabe.

 

Dafür sind praxistaugliche Regelungen aufzustellen. Das Vorliegen eines Notfallplans, die Organisation administrativer Dienstleistungen, die Festlegung von Verantwortlichkeiten – und das sind nur einige der Voraussetzungen.

 

Dennis Gustavus, Deutsche Pensions Treuhand.

Hintergrund: „Im Sicherungsfall ergeben sich für den Treuhänder ganz neue Herausforderungen wie etwa die laufenden Buchführung des Treuhandvermögens, Steuererklärungen sowie Berichtspflichten gegenüber neuen Stakeholdern. Eine frühzeitige Prüfung solcher Themenkomplexe sollte bei Aufbau und Betrieb einer handlungsfähigen Sicherungstreuhand ebenfalls berücksichtigt werden“, ergänzt Dennis Gustavus, Geschäftsführer, Deutsche Pensions Treuhand; Lurse.

 

Viel zu besprechen

 

Wie ein CTA für den Sicherungsfall aufgestellt sein sollte, ist Thema dieses Webinars, das Lurse und LEITERbAV in Kooperation abhalten. Highlights sind, wie die Akteure E.ON und TÜV Nord vorgegangen sind und welche Erwartungen PSV und Insolvenzverwalter an ein CTA haben.

 

Im Zentrum stehen die folgenden Fragestellungen:

 

  • Wie kann und warum sollte ein CTA auf eine mögliche Insolvenz des Trägerunternehmens vorbereitet werden?

  • Welche praxistauglichen Regelungen sind für die CTA-Abwicklung im Ernstfall zu klären?

  • Wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen PSVaG und CTA im Sicherungsfall?

 

Die Referenten des Webinars:

 

  • Niclas Bamberg, Bereichsleiter Personalmanagement, TÜV Nord Service GmbH & Co. KG

  • Stefan Birkel, Geschäftsführer, Deutsche Pensions Treuhand; Lurse

  • Udo Birkenbeul, Abteilungsleiter Verfahrensgestaltung und Projekte, PSVaG

  • Stefan Brenk, Leiter/Head of Pension Finance & Asset Strategy, E.ON S.E.

  • Dennis Gustavus, Geschäftsführer, Deutsche Pensions Treuhand; Lurse

  • Andreas Johannleweling, Head of Pension Assessment Group, KPMG

  • Thomas Rieger, Fachanwalt für Insolvenzrecht und Partner, Kanzlei Görg

 

Termin: 7. Oktober 2021, 14:30 bis 16:00 Uhr

 

Das detaillierte Programm sowie die Anmeldefunktion finden sich hier.

 

Kontakt und Rückfragen bei Lurse:

Utta Kuckertz-Wockel

Friedberger Landstraße 8

60316 Frankfurt am Main

fon +49 (511) 545566-21

email utta.kuckertz-wockel@lurse.de

web www.lurse.de

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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