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bAV-Prax Advertorial:

Fehlende Stühle in Berlin – und Vorteil Schnittmenge

Oder: Warum betriebliche Versorgungsangebote heute den Unterschied machen. HR ist in diesen Jahren für Unternehmen aller Branchen mehr denn je ein strategisches Kernthema. Eine aktuelle Studie hat untersucht, dass bemerkenswert viele Bereiche des HR-Wesens in Wechselwirkung mit der bAV stehen. Holger Schwarze erläutert Details.

 

Berlin-Mitte. 30. Oktober 2022. Sonne pur. Der Schiffbauerdamm, ein gastronomischer Hotspot. Restaurant an Restaurant, direkt an der Spree. Alle verfügbaren Tische belegt. Jedoch: An etlichen Tischen fehlen die Stühle. Auf Nachfrage erklärt ein Betreiber: „Uns fehlt Personal. Wir haben unsere Mitarbeiter in der Pandemie nicht halten können. Jetzt versuchen wir alles, um wieder fähige Leute zu kriegen.“

 

Ein Szenario, das in Deutschland in analoger Form branchenübergreifend von KMU bis zum Großkonzern anzutreffen ist und das Fidelity International inspiriert hat, anhand der Globalen Arbeitgeberumfrage“ zu ermitteln, was das nicht zuletzt mit der bAV oder Zeitwertkonten zu tun hat.

 

 

HR – die Gretchenfrage dieser Jahre?

 

 

Fachkräftemangel, Mitarbeitergewinnung und Mitarbeiterbindung – drei Herausforderungen, die auf der Agenda vieler Unternehmen ganz weit oben stehen. Das zeigen auch die Ergebnisse der Umfrage von Fidelity International. Diese machen deutlich, welchen Stellenwert Recruiting und Bindung von Mitarbeitern auf der Prioritätenliste von Unternehmen einnehmen und welche Maßnahmen dabei am besten greifen.

 

 

Priorität No. 1 in den Unternehmen: Das Thema „Personal“

 

 

Fidelity International hat Führungskräfte von über tausend multinationalen Unternehmen auf der ganzen Welt befragt, welche Prioritäten sie aktuell und in der Zukunft (über ein bis zwei Jahre) setzen. Aus den Antworten wurden 23 verschiedene Prioritäten gefiltert, die sich unter vier Kernthemen bündeln lassen: Arbeitsumfeld, Kultur/Vielfalt und Inklusion, Personal sowie Vergütung und Zusatzleistungen. Im bAV-Kontext sind die letzten Punkte besonders relevant.

 

 

Abb. 1:

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Acht der 23 genannten Prioritäten lassen sich mittels bAV bedienen, tangieren sie doch die betriebliche Altersversorgung unmittelbar. Dazu zählen – in der Reihenfolge der wichtigsten Prioritäten:

 

Personalrekrutierung

Mitarbeiterbindung

Finanzielles Wohlbefinden

Wettbewerbsfähige Vergütung und Zusatzleistungen

Inanspruchnahme von Zusatzleistungen

Kapitalmaßnahmen

Vorbereitung auf den Ruhestand

Eindämmung steigender Kosten von Zusatzleistungen

 

 

bAV-affine Punkte zählen zu den am häufigsten ausgewählten Prioritäten

 

 

Unter dem Blickwinkel „Mitarbeiter finden und binden“ lässt sich konstatieren, dass unter den jeweils zehn am häufigsten genannten Prioritäten mit Personalrekrutierung, Mitarbeiterbindung, Personalentwicklung und wettbewerbsfähige Vergütung/ Zusatzleistungen wiederum vier bAV-affine Themen vertreten sind.

 

Abb. 2.:

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Was kann die bAV für Mitarbeiterfindung und -bindung leisten?

 

 

Die Studie zeigt: Unternehmen, die Versorgungsleistungen anbieten, haben im Hinblick auf Attraktivität und Bindung ein paar Prozentpunkte Vorsprung gegenüber jenen, bei denen diese fehlen. Global waren es immerhin 64 Prozent der befragten Unternehmen, die Vorsorge im weitesten Sinne für bessere Attraktivitäts- oder Verbleibquoten als relevant bezeichnen. Denn abgesicherte Mitarbeiter sind erfahrungsgemäß die motiviertere Belegschaft.

 

Das gilt auch mit Blick auf die individuelle Ruhestandsplanung. Zumal der Punkt „Vorbereitung der Beschäftigten auf den Ruhestand“ ebenfalls zu den ermittelten Prioritäten zählt. Zudem sind Unternehmen besonders dann attraktiv, wenn sie mehr Flexibilität schon während der Lebensarbeitszeit ermöglichen. Dafür eignen sich bspw. Zeitwertkonten, flexible Auszeitmodelle nicht nur für den Vorruhestand, sondern auch für Sabbaticals, Eltern- und Pflegezeiten oder auch Weiterbildungen.

 

Abb. 3:

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Unternehmen, die diese Maßnahmen ergriffen haben, meldeten also höhere Attraktivitäts- und Verbleibquoten im Vergleich zu Unternehmen ohne diese bessere Versicherungs- und Pensionsleistungen. Zu den Versicherungsleistungen gehören in diesem Kontext auch bAV oder Zeitwertkonten.

 

 

Schnittmenge spricht darüber hinaus für eine moderne bAV

 

 

Die in der Studie genannten Prioritäten „Finanzielles Wohlbefinden“ der Belegschaft bzw. die „Vorbereitung auf den Ruhestand“ sind elementare Basics einer bAV. Ihr diesbezüglicher Stellenwert als zweite Säule im Altersvorsorgesystem dürfte unbestritten sein.

 

Interessanterweise gibt es jedoch einen Aspekt, der in der Betrachtung mitunter noch übersehen wird. Eine bAV-Lösung bietet eine Schnittmenge, die gleich mehrere Seiten befriedigen kann: vom Betriebsrat bis zur Personalchefin, vom Controlling bis zum CEO – und nicht zuletzt für die Belegschaft.

 

 

Vorteile aus verschiedenen Blickwinkeln

 

 

Für den Betriebsrat haben Altersversorgung und Absicherung der Belegschaft Priorität. Personalverantwortliche verfügen mit der bAV über ein attraktives Argument in der Mitarbeitergewinnung und Mitarbeiterbindung. Das Controlling wiederum kann beim Blick auf die aufgeführte Priorität „Eindämmung steigender Kosten von Zusatzleistungen“ auf günstige Konditionen für eine ganze Belegschaft setzen. Und der CEO zeigt, dass er sich darum kümmert, dass seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im verdienten Ruhestand finanziell abgesichert bleiben. Der Arbeitgeber bietet somit eine wichtige Unterstützung bei der „Financial Wellness“ der Beschäftigten – von der Kommunikation über das Funding der angesparten Gelder bis zur Vertragsabwicklung.

 

Fazit: Eine bAV-Lösung ist hinsichtlich der wirtschaftlichen Situation eines Unternehmens langfristig kalkulierbar und dient der Attraktivität des Unternehmens im Kampf um Talente. Ebenso können betriebliche Vorsorgemodelle das „Wohlbefinden der Mitarbeiter“ positiv beeinflussen. Insbesondere diesen Aspekt sollten strategisch denkende Führungskräfte nicht außer Acht lassen.

 

Eine bAV oder auch Zeitwertkonten sind also aus der Argumentationskette bei der Mitarbeitergewinnung und Mitarbeiterbindung kaum noch wegzudenken. Arbeitgeber und Personalverantwortliche sind eingeladen, diese Studie als Orientierungshilfe zu verstehen, um eigene Prioritäten zu bestimmen und geeignete Maßnahmen abzuleiten.

 

Die Studie „Globale Arbeitgeberumfrage – Die wichtigsten Prioritäten, Herausforderungen und Chancen für multinationale Unternehmen“ mit zahlreichen weiteren Erkenntnissen zum HR-Wesen kann hier auf Seiten der Fidelity International heruntergeladen werden.

 

Holger Schwarze, Fidelity International.

Der Autor ist Head of Workplace Investing Marketing von Fidelity International.

 

Von ihm bzw. anderen Autorinnen und Autoren von Fidelity International sind zwischenzeitlich bereits auf LEITERbAV erschienen:

 

Fehlende Stühle in Berlin

und Vorteil Schnittmenge

8. November 2022

 

Am 15. September wieder vor Ort:

16. Villa Mumm Konferenz

27. Juli 2022

 

Umfrage zu Ruhestand und seinen Werkzeugen:

Jeder dritte Berufstätige will ...

9. Juni 2022

 

Nachbericht – 15. Villa Mumm Konferenz:

Von seltenen Tieren, goldenen 20ern, ökonomischem Long Covid …

1. Oktober 2021

 

Online aus Kronberg:

5. Villa Mumm Konferenz am 9. September

26. August 2021

 

 

Zwei Ziele und die schwarze Null“

19. April 2016

 

Raus aus der Nische“

4. August 2015

 

Die „Neue bAV“ denken. Und machen!“

13. Juli 2015

 

An die 2. Halbzeit denken!“

9. Juni 2015

 

Unser Land braucht mehr Volksvermögen!“

27. Mai 2015

 

Deutschland – Lust und Last der Garantien“

20. April 2015

 

Evolution oder Revolution?

12. März 2015

 

Die betriebliche Altersvorsorge stärken“

29. Januar 2015

 

 

 

Advertorial mit freundlicher Unterstützung von:

 

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Informationen unter: www.fidelity.de/bav

 

 

 

 

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