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bAV-Prax Advertorial – Nachhaltiges Investieren neu gedacht:

Evaluierungskonzepte für die Ziele und Anlagevolumina von heute

Ein guter nachhaltiger Investmentansatz setzt voraus, dass man die heutigen Herausforderungen für Asset Manager versteht. MFS und die Eurasia Group haben eine Gesprächsreihe mit Asset Managern, Kapitaleignern und Wissenschaftlern organisiert, um neue Ideen zu entwickeln, Analysen zu verbessern und die Umsetzung zu optimieren.

Im Überblick

Nachhaltiges Investieren wird immer beliebter. Die Nischenprodukte von früher sind der Mainstream von heute. Nach Angaben der Global Sustainable Investment Alliance (GSIA) waren an den fünf Hauptmärkten (Europa, USA, Kanada, Pazifikregion und Japan) 2020 zusammen 35,3 Bio. US-Dollar in nachhaltige Strategien investiert – etwa 36% des weltweiten Anlagevolumens.

Quelle: MFS, Eurasia Group. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

Ein Großteil dieses Wachstums entfiel auf die letzten zehn Jahre. Allein von 2016 bis 2020 verzeichneten nachhaltige Anlagestrategien 55% Vermögenszuwachs, während das Anlagevolumen insgesamt nur um 20% stieg. Weil das Volumen so stark wächst und nachhaltiges Investieren immer mehr zum Mainstream wird, müssen wir unsere ESG-Ansätze hinterfragen. Passen sie noch zu Zielen und Anlagevolumina von heute?

Früher waren nachhaltige Investmentansätze meist statisch, und oft beruhten sie auf Ausschlüssen. Bei einem statischen Ausschlusskonzept wird genau festgelegt, welche Anlagen zulässig sind und welche nicht. Andere statische Ansätze beurteilen die Vergangenheitsentwicklung eines Unternehmens anhand quantitativer ESG-Ratings. Solche Konzepte scheinen auf den ersten Blick transparent und leicht verständlich. Sie passen auch gut zu Finanzinstrumenten wie Anleihen und Krediten, weil die Mittelverwendung hier klar definiert werden kann, oder zu Fonds, deren Anlageuniversum bestimmte Sektoren ein- oder ausschließen kann.

Und doch stehen wir an einem Wendepunkt. Wegen des wachsenden Interesses an nachhaltigen Anlagestrategien und ihrer höheren Anlagevolumina stoßen statische Ausschlusskonzepte an ihre Grenzen. Was bei Nischenprodukten noch funktionieren mag, kann zu einem Problem werden, wenn – wie heute oft üblich – das Gesamtportfolio die Netto-Null erreichen oder andere Nachhaltigkeitskriterien erfüllen soll. Hinzu kommt, dass sich Ausschlusskonzepte nicht für alle Arten von Anlagen eignen. Vor allem bei Staatsanleihen kommt es zu Problemen.

Die Tendenz geht daher zu einem stärker integrierten Ansatz, auch wenn Ausschlüsse und andere statische Konzepte noch immer wichtig sind: Laut GSIA betrug ihr verwaltetes Vermögen 2020 immerhin 21 Mrd. US-Dollar. Ein Jahr zuvor waren es aber noch 27,3 Mrd. US-Dollar gewesen, und das nach integrierten ESG-Ansätzen gemanagte Vermögen ist von 2016 bis 2020 um 143% gestiegen (Abbildung 2). Ein Grund dafür ist die Erkenntnis, dass ESG-Faktoren finanzielle Risiken oder Chancen sein können. Hinzu kommt, dass der Bedarf an nachhaltigen Anlagestrategien bei einem Ausschlusskonzept die Anlagekapazität überschreitet.

Quelle: MFS, Eurasia Group. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

Ein integrierter Ansatz schränkt das Anlageuniversum a priori nicht ein und erleichtert den Portfoliounternehmen den Umgang mit wichtigen ESG-Risiken und -Chancen. Oft bleibt aber unklar, nach welchen Kriterien die Asset Manager entscheiden, und oft fehlt es auch an Vergleichsmaßstäben. Integrierte Nachhaltigkeitskonzepte gerieten daher in die Kritik.

Fest steht, dass klarere Definitionen nötig sind und die Produkte transparenter werden müssen, damit sie die Komplexität von Weltwirtschaft und Märkten vollständig berücksichtigen. Nachhaltige Anlageprodukte müssen auch skalierbar sein, damit sie die hohe Nachfrage abdecken können.

Ein guter nachhaltiger Investmentansatz setzt voraus, dass man die heutigen Herausforderungen für Asset Manager versteht. MFS und die Eurasia Group haben daher eine Gesprächsreihe mit Asset Managern, Kapitaleignern und Wissenschaftlern organisiert. Im Folgenden fassen wir wichtige Erkenntnisse daraus zusammen.

Was ist Ihr nachhaltiges Anlageziel?  

  

Die Fortsetzung bzw. den kompletten Beitrag „Nachhaltiges Investieren neu gedacht: „Evaluierungskonzepte für die Ziele und Anlagevolumina von heute“ finden Sie HIER.

Die Autoren:

Pilar Gomez-Bravo ist Director of Fixed Income – Europe der MFS.

Vishal Hindocha ist Director, Global Head of Sustainability Strategy der MFS.

Shari Friedman ist Managing Director, Climate & Sustainability der Eurasia Group.

Jens Larsen ist Director, Global Macro-Geoeconomics der Eurasia Group.

  

Von Autorinnen und Autoren der MFS sind zwischenzeitlich auf LEITERbAV erschienen:

Fünf wichtige Fragen für Anleger
von Pilar Gomez-Bravo, 11. Oktober 2023

Nachhaltiges Investieren neu gedacht:
Evaluierungskonzepte für die Ziele und Anlagevolumina von heute
von Pilar Gomez-Bravo, Vishal Hindocha, Shari Friedman und Jens Larsen, London, 8. März 2023

ESG in der Praxis:
Volkswagen AG
von Lars Detlefs, 11. Oktober 2022

Stewardship in der Praxis:
ExxonMobil
von Lars Detlefs, 1. Juni 2022

Wer, wenn nicht wir? Wann, wenn nicht jetzt?
Nachhaltigkeit als die Verantwortung von uns allen
von Barnaby Wiener, von 20. Oktober 2021

ESG in der Praxis: Adidas
Tiefer bohren, um Worte von Taten zu unterscheiden
von Karin Moritz und Lars Detlefs, 17. März 2021

ESG in der Praxis: Danone
Was tun mit dem Plastikproblem?
von Lars Detlefs, 20. Januar 2021

Kontakt:

Lars Detlefs

Senior Managing Director, Head EMEA Sales

Email: ldetlefs@mfs.com

Tel.: +49 69 4272628-14

Anna Schor

Associate Director, Relationship Management & Sales

Email: aschor@mfs.com

Tel.: +49 69 4272628-21

MFS Investment Management

Bockenheimer Landstraße 43

60325 Frankfurt

Web: www.mfs.com/sustainability

(English version is institutional)

Advertorial mit freundlicher Unterstützung von:

 

  

  

  

 

   

  

  

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