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Thank God it's Friday:

Die kommentierte Presseschau zur bAV

Jeden Freitag bringt Leiter-bAV.de eine kommentierte Presseschau zur bAV. Heute: Hans-Werner Sinn übersieht die faszinierenden Chancen der Vergreisung.

 

Die Welt (17. Juli): „Sinn sagt unabwendbare demografische Krise voraus.“

 

Aber Herr Professor Sinn, was behaupten Sie denn da?! Sie sollten sich wohl mal eine Audienz bei unserer Arbeitsministerin verschaffen. Die erklärt Ihnen dann mal die Realität. Schließlich hat Ursula von der Leyen schon auf der letzten aba-Tagung im Mai vor versammelter bAV-Mannschaft mit ihrer ganz eigenen superioren Logik dargelegt, dass sie von den mit der Überalterung für Deutschland einhergehenden Chancen umso mehr „fasziniert“ ist, je länger sie sich damit beschäftigt. Nun, was bleibt ihr auch anderes übrig als eine solche Sicht auf die Dinge angesichts der Fruchtlosigkeit ihrer seinerzeitigen verzweifelten Bemühungen als Familienministerin, die Geburtenraten in Schwung zu bringen.

 

 

 

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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