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Kassandra:

Die kommentierte Presseschau zur bAV

 

Jeden Freitag bringt Leiter-bAV.de eine kommentierte Presseschau zur bAV. Heute: Cross-Border-Mandate ante portas?

 

 

DerWesten.de (8. August): „Altersvorsorge – Kampf gegen zusätzliche Beiträge.“

Erneut ein Beitrag, der die Enttäuschung der Betriebsrentner wegen der häufig unerwarteten Krankenversicherungspflicht aufgreift, hier betreffend den Durchführungsweg der Direktversicherung. Das neuliche Verfahren vor dem Bundessozialgericht bezüglich der Problematik bei Pensionskassen taucht in dem Beitrag allerdings nicht auf.

 

 

Welt.de (12. August): „Britische Rentner dürfen jetzt alles verprassen.“

Die Welt erläutert die nun virulent werdende britische Pensionsreform hin zu mehr Eigenverantwortung der Rentner, die auch auf Leiter-bAV.de bereits Thema war.

 

 

BM für Bildung und Forschung (8. August): „Fortschritte bei der Einrichtung eines Europäischen Pensionsfonds für Forschende.“

Diese Meldung soll hier für die Leser von Leiter-bAV.de nicht fehlen. Auch dieser Fonds dürfte schließlich beizeiten Mandate zu vergeben haben.

 

 

DWN (11. August): „Putin zapft Renten-Fonds für Krim-Finanzierung an.“

Das ist keine neue Idee. Ähnliches kennt man auch aus Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, wie der Artikel richtigerweise erwähnt. Möge in Berlin niemals jemand bei der Lektüre auf dumme Gedanken kommen.

 

 

 

OFF TOPIC – TO WHOM IT MAY CONCERN

 

Immobilien-Zeitung.de: „The Gherkin – Anleger wählen zwischen Verlust und Verlust.“

Allenthalben liest und hört man, dass die Immobilienpreise in London (zu knappes Angebot, Geldmengenausweitung, Kapitalflucht aus den Südländern etc.) jedes normales Maß längst hinter sich gelassen haben. Insofern dürften sich die Anleger fragen, wieso man mit einer – technisch und architektonisch offenbar makellosen und derzeit voll vermieteten – Immobilie in der City of London allen Ernstes einen solchen Riesenverlust einfahren kann. Dass die Anleger seinerzeit gleichzeitig eine enorme Carry-Trade-Devisenspekulation eingegangen sind, dürfte den wenigsten von Ihnen bewusst gewesen sein. However, auf jeden Fall die altbekannte Moral von der Geschicht': Geschlossene Fonds haben ihre eigenen Gesetze, und auf die hat man als Anleger nur wenig Einfluss.

 

 

In eigener Sache: Aufgrund mehrfacher Anregung aus der Leserschaft führt die Presseschau auf Leiter-bAV.de nun den Beinamen „Kassandra“.

 

 

 

 

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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