Das Forum für das institutionelle deutsche Pensionswesen

Thank God it's Friday:

Die kommentierte Presseschau zur bAV

 

Jeden Freitag bringt Leiter-bAV.de eine kommentierte Presseschau zur bAV. Heute: Privileg für Privilegierte.

 

 

Welt.de (24. Juli): BSG bestätigt Kassenbeiträge auf Zahlungen einer Pensionskasse.“

Abgesehen von dieser Kurzmeldung in der Welt hat das Urteil des Bundessozialgerichtes zur Beitragspflicht privat fortgeführter Pensionskassenverträge in der deutschen Presse offenbar – zumindest nach grober Online-Recherche – kaum Beachtung gefunden.

 

 

BDV (24. Juli): „Gauck bremst umstrittenes LVRG aus.“

Der Bund der Versicherten vermeldet, dass das von der Bundesregierung mit großer Eile durchgesetzte LVGG nun durchaus sechs bis acht Wochen beim Bundespräsidenten liegen könnte. Damit könnten Kündigungswillige mehr Zeit gewinnen, um eben dies noch nach derzeit geltender Rechtslage zu tun.

 

 

RP-Online (24. Juli): „Die Rente mit 63 ist zutiefst unsozial.“

Die jüngste Rentenreform hat viele offene Wunden. Der streitbare Professor der Freiburger Universität legt den Finger in die der Umverteilung zugunsten ohnehin Privilegierter.

 

 

Welt.de (23. Juli): „Finanziell sind Pensionäre die großen Gewinner.“

Doch der ohnehin Privilegierten gibt es offenbar weitere. Leiter-bAV.de gratuliert jedenfalls allen Lesern aus BMAS, BMF und BaFin.

 

 

OFF TOPIC – TO WHOM IT MAY CONCERN

 

Welt.de (22. Juli): „Euro-Zone häuft neun Billionen Euro Schulden an.“

Erinnern Sie sich, lieber Leser, noch an die Pathogenese dieser Krise? Als Treibsatz fungierte die Gemengelage aus zu niedrigen Zinsen, zu hohen Schulden und zuviel billigem Geld. Nach rund sechs Jahren nationaler und europäischer Rettungspolitik haben sich die Werte nur unwesentlich verschlechtert – hier als Beispiel die Staatsschulden.

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Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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