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Thank God it's Friday:

Die kommentierte Presseschau zur bAV

Jeden Freitag bringt Leiter-bAV.de eine kommentierte Presseschau zur bAV. Heute: Dauerbaustelle Krankenversicherung – Klartext in der WiWo.

WiWo.de (10. Juni): „Betriebliche Altersversorgung – Krankenkassen schröpfen die Rentner.“

Die WiWo widmet sich der altbekannten Dauerbaustelle der bAV. Zitat: „Das System der betrieblichen Altersvorsorge entpuppte sich für Versicherte als übles Überraschungsei.“ Auch sonst spart der Beitrag nicht mit klaren Worten. Kalt lassen kann das ganze Thema übrigens Privatversicherte – ein Aspekt, der in der in vielen Medien oft pauschal geführten Diskussion um vorgebliche Kostenexplosionen für Privatversicherte so gut wie nie vorkommt.

 

OFF TOPIC – TO WHOM IT MAY CONCERN

FAZ (3. Juni): „Juncker als Kommissionspräsident – Gefährlicher Griff nach der Macht.“

In der Presseschau von vergangenem Freitag hat Leiter-bAV.de die These aufgestellt, dass eine Inauguration von Juncker als EU-Kommissionspräsident einen Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union sichtlich wahrscheinlicher machen würde. Hier ein britischer Gastbeitrag in der FAZ, der anders argumentiert, aber partiell zu nicht unähnlichen Schlussfolgerungen kommt.

 

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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