Kassandra:
Die kommentierte Presseschau zur bAV
Pascal Bazzazi
Berlin
25. August 2017
Regelmäßig Freitags bringt LEITERbAV eine kommentierte Presseschau zur bAV. Heute: Das ist ja auch was wert.
Börsen-Zeitung (23. August): „Staatsfonds erzielt Rekordgewinn.“
6,5 Prozent Performance in sechs Monaten: Hier eine bemerkenswerte Meldung über den norwegischen Pensionsfonds, der aus den landeseigenen Exportüberschüssen gespeist wird und klug in ausländischen Real Assets anlegt.
Das Wesentliche an der Meldung ist, dass die Industrienation Deutschland, die stets ungleich höhere Exportüberschüsse als das kleine Norwegen erzielt, über keinen vergleichbaren Fonds verfügt. Dafür nennt die Bundesrepublik über 800 Milliarden Euro an Target-II-Salden ihr eigen. Das ist ja auch was wert.
Es gäbe viele Wege, diesen Missstand abzustellen, einer davon ist hier skizziert.
Ändern dürfte sich aber wie zumeist vermutlich nichts.
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(Senior) Mathematiker:in / Aktuar:in* – bAV
Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV
LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".
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