Das Forum für das institutionelle deutsche Pensionswesen

Die Industrie trägt vor:

Die bAV in den Zeiten von Corona

Nach wie vor reicht der Tagungsmarathon des Pensionswesens vom vergangenen Herbst in die LbAVBerichterstattung des Jahresanfangs hinein. Heute berichtet Heinke Conrads von einer Konferenz, bei der zahlreiche Industrievertreter sich über den Umgang mit den vielfältigen Herausforderungen austauschten, die an ihre Versorgungswerke gestellt werden, nicht zuletzt unter Pandemie-Bedingungen.

 

21. Oktober 2020: Zum 14. Mal findet die bAV-Konferenz von Willis Towers Watson statt – aufgrund der Corona-Krise erstmals digital.

 

Mit der Krise gehen die Teilnehmer ganz unterschiedlich um: Einige starten durch mit Neugestaltungsprojekten, andere halten am Bewährten fest. Die vorgestellten Praxis-Beispiele zeigten etwa, wie trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds Überrenditen mit den Pensionsvermögen erzielt, Entlastungen von administrativem Aufwand erreicht oder trotz enger regulatorischer Vorgaben gute Startrenten ermöglicht werden können.

 

bAV? Jetzt erst recht!

 

Die politischen und wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie haben einiges durchgewirbelt. Die bAV ist schon bei Schönwetterlage hochkomplex. Mit der Krise kommt nun weitere Komplexität obendrauf.

 

Einige Branchen hat es dabei hart getroffen, andere weniger – und so unterschiedlich sind denn auch die Prioritäten, die bAV-Verantwortliche aktuell setzen. Eine schnelle Umfrage auf der Konferenz zeigt:

 

Ein Großteil der Unternehmen (38 Prozent) ist damit beschäftigt, die Stabilität nach der Corona-Krise wiederherzustellen. Im „Krisenmodus“ befanden sich zum Zeitpunkt der Umfrage noch 14 Prozent, je ein Fünftel sah sich in der Phase nach der Krise bzw. von der Krise kaum oder gar nicht betroffen.

 

Abb. 1: Corona-Krisenbewältigung.

Quelle: WTW. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

 

Daher verwundert es nicht, dass auch die bAV-Prioritäten recht unterschiedlich aussehen:

 

Knapp ein Viertel setzt darauf, die Mitarbeiter kontinuierlich auch über bAV zu unterstützen – wenn man mit motivierten Mitarbeitern durch die Krise kommen will, sicher eine gute Entscheidung.

 

Ein weiteres Viertel nutzt die Krise als Impuls, die bAV jetzt für die Zukunft gut aufzustellen.

 

Bei einem Drittel steht die bAV aktuell nicht im Fokus – entweder, weil andere Prioritäten dringender sind und/oder weil die bAV in diesen Unternehmen bereits risiko-optimiert und krisenfest aufgestellt wurde, so dass nun keine grundlegenden Umbauarbeiten mehr erforderlich sind.

 

Nurmehr ein Zehntel legt noch den Fokus auf das kurzfristige Kosten- und Liquiditätsmanagement, das zu Beginn der Krise sicher noch deutlich mehr Unternehmen gefordert hat.

 

Abb. 2: Kaum Kürzungen in der bAV – trotz Corona-Krise.

Quelle: WTW. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

 

Langfristig bleiben der volatile Kapitalmarkt mit dem niedrigen Zinsniveau und die entsprechende Herausforderung, die Pensionsverpflichtungen solide zu finanzieren, ein Dauerthema. Ebenso die Regulatorik, zum Beispiel der hohe steuerliche bei sinkendem handelsrechtlichen Rechnungszins oder die stetig wachsenden Anforderungen für EbAV.

 

Die Digitalisierung erlebt in der Krise eine deutliche Beschleunigung, und das betrifft auch die bAV. Bei deren aktiven Gestaltung spielen neben Risikooptimierung nicht zuletzt auch Aspekte des künftigen Workforce-Managements eine wichtige Rolle. Zu verschiedenen dieser Themen werden auf der Konferenz Praxis-Beispiele präsentiert.

 

Digitalisierung und der CFO von morgen

 

Prof. Stefan Asenkerschbaumer, Bosch.

Ein Highlight der Konferenz ist die Keynote von Prof. Stefan Asenkerschbaumer, der als stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH auch die Bereiche Finanz- und Rechnungswesen verantwortet.

 

Sein Thema lautet „Digitalisierung und der CFO von morgen“, ein Trend, der auch die bAV deutlich verändern wird:

 

Zum einen werden die Prozesse der bAV zunehmend digitalisiert und damit schneller und effizienter. Zum anderen geht es in der bAV um große Datenmengen – etwa um Daten zu den Begünstigten oder um finanzwirtschaftliche Daten und Daten zum Kapitalmarkt – die mit Hilfe digitaler Systeme analysiert und für die Modellierung von Szenarien genutzt werden können. Digitalen Lösungen gehört auch in der bAV die Zukunft.

 

Firmenindividuelle Demografieannahmen bei der Deutschen Bank – one size fits all?

 

Hanne Borst, WTW.

Über die Anpassung der Heubeck-Sterbetafeln an unternehmensindividuelle Gegebenheiten sprechen Stephan Vogel, Director HR Global Benefits, Deutsche Bank, und Hanne Borst, Willis Towers Watson.

 

Die Deutsche Bank verfügt über eine Reihe beitrags- und leistungsorientierte Pensionspläne für frühere und aktuell beschäftigte Mitarbeiter. Messung und Steuerung von Risiken spielt bei der Deutschen Bank eine wichtige Rolle, zu denen die Marktrisiken der Pensionspläne und insbesondere auch Langlebigkeitsrisiken zählen.

 

Stephan Vogel, Deutsche Bank.

Die Gründe für eine genauere Analyse der demografischen Annahmen liegen laut Vogel in der Frage, ob die Datenbasis der Heubeck-Tafeln, die auf Daten der gesetzlichen Rentenversicherung basiert, sowie die verwendeten Trends zu den individuellen Gegebenheiten der Deutschen Bank passen. So gibt es etwa allgemein zugängliche Studien zu unterschiedlicher Lebenserwartung in Abhängigkeit von der körperlichen Belastung der Tätigkeit sowie vom sozioökonomischen Status der Versorgungsberechtigten.

 

Borst erklärt die Vorgaben der jeweiligen Rechnungslegungsvorschriften (s. Abb. 3). So hat das BMF mit dem Schreiben vom 9. Dezember 2011 besonders enge Vorgaben gesetzt. Zudem ging Borst auf die Methodik ein. Bei der Herleitung kommen statistische Test und Glättungsverfahren zum Einsatz.

 

Abb. 3: Anforderungen an modifizierte Rechnungsgrundlagen.

Quelle: WTW, Deutsche Bank. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

 

Vogel schließt seinen Vortrag mit Praxistipps: Die Auswirkungen der Anpassungen sollten ganzheitlich betrachtet werden. Alle Stakeholder einschließlich der Wirtschaftsprüfer sollten frühzeitig einbezogen werden, was insgesamt eine genaue und ausreichende Zeitplanung erfordert.

 

Neue Wege des MAN Pensionsfonds

 

Horst Grögler, Traton.

2018 wurde beschlossen, den Betrieb der eigenen MAN Pensionsfonds AG aufzugeben und den Bestand mit Zustimmung der BaFin auf einen Anbieterpensionsfonds zu übertragen, wie Horst Grögler, Head of Pension Asset Management, Traton SE, in seinem Vortrag darlegte.

 

Gründe waren die in den letzten Jahren deutlich gestiegenen regulatorischen Anforderungen (s. Abb. 4), das absehbare Ausscheiden von Trägerunternehmen aus dem Konzernverbund, erhöhte Anforderungen an die Organe mit der Folge erschwerter unternehmensinterner Nachfolgeregelungen, und zusätzlich notwendiges Personal durch neu eingeführte Funktionen – dies vor dem Hintergrund eines mit rund 650 Mio. Euro eher kleineren Pensionsfondsvermögens.

 

Mitte 2019 fiel die Entscheidung für den WTW-Pensionsfonds, und das Projekt zur Bestandsübertragung mit der BaFin wurde gestartet. In der aufgesetzten Lösung kann der Administrator, die MAN HR Services GmbH, die Bestandsverwaltung wie bisher für den MAN Pensionsfonds nun für den MAN-Bestand im Pensionsfonds fortführen. Ferner kann Traton im Rahmen der Lösung die grundsätzlichen Anlageentscheidungen weiterhin selbst treffen und auch – im Rahmen des gesetzlich zulässigen – die operativ/taktischen Kapitalanlageprozesse unterstützen, so dass das Sicherungsvermögen des Pensionsfonds weiterhin in das eigene Asset Management eingebunden bleibt. Die Erfahrungen nach gut neun Monaten laufendem Betrieb seien sehr gut und die Entlastungswirkung erheblich, so Grögler.

 

Abb. 4: Wachsende aufsichtsrechtliche Anforderungen an Pensionsfonds.

Quelle: WTW, Traton SE. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

 

Lifecycle-Strukturierung bei Covestro

 

Peter Martaller, bei Covestro verantwortlich für das Asset Management, stellt das Anlagekonzept des neuen Covestro-Pensionsplans vor, welcher 2020 umgesetzt wurde.

 

Im Rahmen des Gesamtprojekts wurden nach einer Standortanalyse zunächst Gestaltungsparameter definiert und dann das Konzept für Neueintritte und Wechseloptionen für Bestandsmitarbeiter ausgearbeitet. Inhaltlicher Schwerpunkt des Workshops und eine Spezialität des neuen Pensionsplans ist die Ausgestaltung der Kapitalanlage.

 

Zu berücksichtigen waren dabei neben strategischen Überlegungen auch vorhandene Investmentstrukturen und die Mitarbeiterperspektive.

 

Covestro hat sich entschieden, die Anlage durch eine Kombination von neu aufgelegten Themen-Fonds und Multi-Asset-Fonds umzusetzen. Durch diesen Anlagenverbund konnten bestehende Anlagefonds genutzt und punktuell ergänzt werden, um den neuen Pensionsplan in einer fondsakzessorischen Zusage kapitalanlageseitig effizient abzubilden.

 

Der Mitarbeiterperspektive und dem Wunsch nach einem individuellen Risikomanagement werden durch eine dynamische Lifecycle-Modellierung Rechnung getragen. Diese berücksichtigt unterschiedliche Lebensphasen und damit verbundene Risikotragfähigkeiten. Dieser Ansatz ist anspruchsvoller umzusetzen, zahlt sich aber langfristig durch entsprechende Risikoreduzierung aus.

 

Kapitalanlage der Pensionsvermögen bei Vodafone

 

Stefan Prey, Vodafone.

Wie kann die Pension-Governance erweitert werden, um aus den Risiken Kapital zu schlagen? Dieser Frage geht Stefan Prey, Head of Pension & Asset Management bei Vodafone, nach.

 

Angesichts eines wohl langfristig weiterhin herausfordernden Kapitalmarktumfelds können sich Pensionsinvestoren nicht mehr lediglich auf Aktien und Renten verlassen. Vodafone, so Prey, erkannte dies bereits 2017 und stellte 2018 seine Vorgehensweise folgendermaßen um:

 

Die Entscheidung, erläutert Prey, basierte auf der Erkenntnis, „dass wir Mehrwert generieren, wenn wir uns auf strategische Entscheidungen fokussieren, und unsere Fachkenntnisse durch zusätzliche Experten erweitern“.

 

Darüber hinaus wurden bessere Ergebnisse in einem deutlich schwierigeren Kapitalmarktumfeld angestrebt. Auch sollten Bilanzrisiken reduziert werden.

 

In der Folge wurde die Diversifizierung über die Anlageklassen und Asset-Manager verstärkt. Die Ausrichtung der Kapitalanlage wurde von einem Asset-Only-Ansatz zu einem Asset-Liability-Ansatz verändert. Prey: „Wir haben uns dazu entschieden, strategisch unbelohnte Zins- und Währungsrisiken gezielt abzusichern, um das Risikobudget in Anlageklassen mit höheren Risikoprämien auszuschöpfen.“

 

Diese Entscheidungen wurden in einem Journey Plan zusammengefasst, welcher den besten Weg zur Vollausfinanzierung bis spätestens 2028 zeigt. Somit wurde zum Beispiel vorab und in Abhängigkeit vom erreichten IFRS-Deckungsgrad entschieden, ob eine Umschichtung in verpflichtungsorientierte Anlageklassen möglich ist.

 

Als letzter Schritt sollte die Kapitalanlage dynamisiert werden. Hierfür lagerte Vodafone die Umsetzung der Investment-Entscheidungen aus. Ergebnis nach zwei Jahren: eine Überrendite gegenüber der DBO-Rendite von 2,4% p.a., 8,8 Prozentpunkte höherer Deckungsgrad trotz eines Rückgangs in der Diskontrate von 1,0%, Rückerstattungen an das Trägerunternehmen von 51 Mio. Euro und Alpha nach Gebühren von 0,60% p.a. gegenüber der SAA-Benchmark.

 

Startrenten des Telekom-Pensionsfonds in schwierigen Zeiten

 

Die Attraktivität des Systems steht und fällt mit der Höhe der Startrente.“ Mit diesem Satz startet Uwe Truetsch, Mitglied des Vorstands des Telekom-Pensionsfonds a.G., seinen Vortrag.

 

Die Niedrigzinsphase und die hohe Volatilität riskieren die Attraktivität von Versorgungssystemen, die kapitalmarktabhängig sind, so Truetsch. Eine reduzierte Attraktivität gefährdet wiederum das Engagement der Mitarbeiter in Entgeltumwandlung und könnte somit zu höheren Versorgungslücken im Alter führen, erläutert der Referent. Versorgungseinrichtungen müssen daher alle Möglichkeiten nutzen, um schon etablierte Systeme auf diese wohl noch länger anhaltende Phase der von Volatilität und Niedrigzinsen geprägten Kapitalmärkte optimal einzustellen. Der Telekom-Pensionsfonds hat in den letzten Jahren schrittweise einen Dreiklang an Maßnahmen eingeleitet:

 

  • Optimierte Kapitalanlage in der Aktiven-/Anwartschaftsphase mit einem hohen Anteil an diversifizierenden Strategien.

  • Ein Wertsicherungsmodell, das der erhöhten Volatilität an den Kapitalmärkten Rechnung trägt.

  • Ein Rententarif, mit dem der Telekom-Pensionsfonds die Möglichkeit der Steigerung der Startrente ausreizt und dabei seltene Pfade begeht.

 

Truetschs Fazit: Der Telekom-Pensionsfonds begegnet den schwierigen Zeiten mit diesem Dreiklang, um auch in Zukunft optimal aufgestellt zu bleiben.

 

Neuer Konzern, neue Strukturen – der E.ON Pensionsfonds als neues Vehikel

 

Stefan Brenk, E.ON.

Einen Einblick in die künftigen Finanzierungsstrukturen der bAV im neuen E.ON Konzern gibt Stefan Brenk, Head of Pension Finance & Asset Strategy der E.ON SE.

 

Mit dem RWE/innogy-Bestand kam der Durchführungsweg Pensionsfonds zu E.ON, was neben bestehenden Finanzierungsvehikeln wie CTA, Unterstützungskassen und Pensionskassen zunächst mehr Komplexität bedeutete.

 

Der Pensionsfonds ermöglicht jedoch perspektivisch die Konsolidierung und Zentralisierung von bAV im E.ON Konzern – im Sinne einer Ablösung anderer Finanzierungsvehikel ebenso wie vor dem Hintergrund moderner Pensionsplangestaltungen. Gleiches gilt in Bezug auf die hinter den Finanzierungsvehikeln stehende Kapitalanlage-Governance.

 

Im Kontext der Konsolidierungs- und Zentralisierungsbestrebungen werden auch die Gremien der Kapitalanlagesteuerung konsolidiert, um den Kapitalanlageprozess auf strategischer und operativer Ebene im Konzern noch effizienter gestalten zu können.

 

Soweit zu den Vorträgen im Einzelnen. Deren weitere beschäftigen sich auf der Tagung mit der Benefits-Harmonisierung nach einer Akquisition (Clare Zanotelli Cretegny, Total Rewards Senior Manager EMEA bei Intuitive Surgical), mit Predictive Analytics (Dirk Jargstorff, Abteilungsdirektor betriebliche Versorgungsleistungen, Robert Bosch GmbH) oder mit innovativer Altersversorgung (Anja Lane, Spezialistin Vergütung und Grundsatz, sowie Thomas Lahme, Abteilungsleiter Grundsatz und Vergütung, beide Targobank AG).

 

Darüber hinaus werden in Themencafés die Videokommunikation in der bAV, bAV-Benchmarks, Inhouse-CTA und Pensionskassen, Digitalisierung in der bAV-Administration und im Aktuariat, Trends bei Health-Benefits, M&A und in der Industrieversicherung sowie weitere Themen aus Vorstands- und Mitarbeitervergütung bzw. Talent-Management vorgestellt.

 

 

Heinke Conrads, WTW.

 

Die Autorin ist Leiterin Retirement Deutschland & Österreich bei Willis Towers Watson.

 

Von ihr bzw. anderen Autorinnen und Autoren von Willis Towers Watson sind zwischenzeitlich bereits auf LEITERbAV erschienen:

 

#womeninpensions zum Weltfrauentag:
Spot on betriebliche Altersversorgung für diejenigen ...
von Dr. Claudia Veh und Hanne Borst

Neue bAV bei Stanley Black & Decker:
Aufbohren allein …
von Maggie Kranz, Christopher Schumbert und Sabrina Hoss, 6. Februar 2024

bAV-Prax Advertorial – Unternehmensliquidation und Betriebsrentner:
Garantie gibt dir einer …
von Dr. Rene Döring, Dr. Johannes Heiniz und Torsten Weißmeier, 24. November 2023

Weiter viel zu tun für deutsche EbAV:
DORA et labora ...
von Miriam Sautter, Thomas Obenberger und Tim Voetmann, 21. November 2022

Die Ampel-Agenda für die drei Säulen:
Default mit Strahlung …
von Dr. Michael Karst und Dr. Johannes Heiniz, 2. März 2022

EbAV-Regulatorik 2022:
DORAFISGVAITERBKRITIS …
von Miriam Sautter, Thomas Obenberger und Rafael Krönung, 31. Januar 2022

Branchentreff Industrie und Pensionskassen (II):
Von Regulatorik, Teilsanierung, PSV und RentÜG
Dr. Rafael Krönung, 12. August 2021

Der Versorgungsausgleich in der bAV-Realität (V):
Teurer, komplizierter, aufwändiger
Dr. Michael Karst und Dr. Andreas Hufer, 30. Juli 2021

Vergangenen Herbst in Erfurt (II):
CTA auf dem Prüfstand
Dr. Michael Karst, 25. Februar 2021

Die Industrie trägt vor:
Die bAV in den Zeiten von Corona
von Dr. Heinke Conrads, 21. Januar 2021

Der Versorgungsausgleich in der bAV-Realität (IV):
Der Aufwand legt weiter zu …

von Dr. Michael Karst und Dr. Andreas Hufer, 9. Oktober 2020

Der Versorgungsausgleich in der bAV-Realität (III):
Höhere Anforderungen an externe Teilung

von Dr. Michael Karst und Dr. Andreas Hufer, 16. Juni 2020

ICA 2018 in Berlin (V):
Andere Länder, ähnliche Sitten

von Jürgen Fodor, 18. Juni 2018

Konzept für eine effiziente Kapitalanlage:
Pensionsfonds plus Fiduciary Management

von Sabine Mahnert und Andreas Drtil, 24. Mai 2016

Der Tiefzins und Otto Normalverbrauchers Altersvorsorge
von Alfred Gohdes, 14. April 2016

Alf Gohdes im Interview: „…nach dem Motto ‚Jugend forscht’“
9. Dezember 2015

EIOPA und das Pan-European Personal Pension Product:
„So schlicht wie blauäugig“

von Alfred Gohdes, 8. September 2015

 

Anm. der Redaktion: Die Berichterstattung zu Veranstaltungen erfolgt auf LEITERbAV regelmäßig im Indikativ der Referentinnen und Referenten, nicht im Konjunktiv.

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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