Das Forum für das institutionelle deutsche Pensionswesen

EIOPA veröffentlicht Übersicht:

Das Pensionswesen Europas auf einen Blick

 

EIOPA, die European Insurance and Occupational Pensions Authority, hat gestern eine Datenbank veröffentlicht, die einen Überblick über die verschiedenen Durchführungswege in der betrieblichen und privaten Pensionslandschaft im Europäischen Wirtschaftsraum bietet.

Dienstsitz der EIOPA in Frankfurt am Main
Dienstsitz der EIOPA in Frankfurt am Main

Insgesamt 132 Varianten hat die europäische Aufsichtsbehörde im EWR (EU plus Liechtenstein, Island und Norwegen) mit Hilfe ihrer nationalen Kollegen ermittelt. Ausdrücklich als „lebendes“, sich also weiterentwickelndes Projekt gestaltet, erhebt die EIOPA für die Übersicht derzeit noch nicht den Anspruch der Vollständigkeit.

Gleichwohl hier eine diesbezügliche Preisfrage: Welches Land verfügt mit insgesamt 21 verschiedenen Varianten über die größte Anzahl an Arten der Durchführung – und damit zumindest quantitativ über das komplexeste System? Lieber Leser, wenn Sie meinen, dass die Antwort sich wohl erübrigt, da ohnehin klar, dann haben Sie diesmal unrecht. The Winner is: Belgien! Deutschland muss sich mit dem undankbaren Platz 2 begnügen – mit lächerlichen 17 Varianten.

Wer’s nicht glaubt: Zu der Übersicht geht es hier.

 

 

 

 

 

 

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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