Das Forum für das institutionelle deutsche Pensionswesen

Mercer und Insight Investment:

Das Parkett in Bewegung (V)

Dieser Tage gibt es auf dem Pensions-Parkett erneut der Personalwechsel prominentere zu vermelden. Ein Consultant verstärkt sich im Bereich Wealth Management, ein Asset Manager stellt sich in Fixed Income breiter auf.

 

 

Das Pensions-Parkett ist auch in Sachen Personal stetiger als viele andere Bereiche der Volkswirtschaft, doch Bewegung gibt es hin und wieder auch hier, die LEITERbAV zuweilen dokumentiert.

 

Rita Pfahls, Mercer.

Zum 1. Oktober 2018 verstärkt Rita Pfahls das Wealth-Team der Mercer Deutschland GmbH im Bereich institutionelle Investoren. Pfahls (43), die auf dem Parkett als bestens vernetzt gilt, kommt von Universal-Investment, wo sie seit 2013 als Segmentleiterin die Abteilung Unternehmen und Pensionseinrichtungen sowie die Gewinnung und Kundenbetreuung institutioneller Investoren verantwortete. Zuvor war sie im Produktmanagement bei Allianz Global Investors tätig sowie zwölf Jahre bei der DekaBank in verschiedenen Positionen für die Betreuung institutioneller Kunden zuständig. Das Studium zur Bank-Betriebswirtin absolvierte Rita Pfahls berufsbegleitend. Ihre berufliche Laufbahn begann sie bei der Dresdner Bank und dozierte nebenberuflich als Dozentin bei der Sparkassenakademie Hessen- Thüringen.

 

Der Consultant Mercer beschäftigt mehr als 23.000 Mitarbeiter in 44 Ländern und operiert in über 130 Ländern. Das Haus ist ein Tochterunternehmen der Marsh & McLennan Companies. In Deutschland ist Mercer mit über 600 Mitarbeitern unter anderem an den Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Leipzig, München und Stuttgart vertreten. Die Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit liegen in der Beratung von Unternehmen rund um bAV, Investments und Pensions Administration sowie Vergütung, Human-Capital-Strategie und M&A.

 

 

 

Mit Ehrgeiz in Deutschland

 

Frank Diesterhoeft, Insight Investment.

Auch der Asset- und Risikomanager Insight Investment erweitert sein Team in Frankfurt. Nachdem dort das deutsche Büro der Insight unter Olaf John im Juli eröffnet worden ist, kommt nun Frank Diesterhöft, Vermögensverwaltungs- und Bankenspezialist mit mehr als 15 Jahren Berufserfahrung, als Head of Fixed Income Sales an Bord.

 

Diesterhöfts berufliche Laufbahn führte ihn in verschiedenen Positionen zu Quoniam Asset Management, Joh. Behrenberg, Gossler & Co. KG Asset Management und zur Commerzbank. Zusammen mit Olaf John, Head of Business Development Europe, und Wolfgang Murmann, Head of Solutions in Deutschland, wird der 40jährige nun die Kunden vor Ort betreuen.

 

Olaf John, Insight Investment.

Wir haben ehrgeizige Pläne, unser bestehendes Geschäft in Deutschland auszubauen”, erklärt Olaf John. „Das Risikomanagement ist hier ein Hauptanliegen der Anleger. Ziel ist, aufgrund der hohen Volatilität der Kapitalmärkte das Finanzierungsniveau der Altersversorgungssysteme zu stabilisieren beziehungsweise zu erhöhen. Frank Diesterhöft wird uns unterstützen, das Profil von Insight in Multi-Asset- und Kreditstrategien zu schärfen. Hier ist ein großes Interesse seitens der deutschen Einrichtungen der beruflichen Vorsorge vorhanden. In Deutschland wird außerdem verstärkt auf eine verantwortungsbewusste Anlage in festverzinsliche Wertpapiere gesetzt, die seit langem fester Bestandteil unseres Anlageprozesses ist.“

 

Insight ist Spezialist für Anlagelösungen in der Dekumulationsphase und reagiert damit auf die weltweite Verschiebung des Fokus' der bAV vom Vermögenswachstum und den Mittelzuflüssen hin zur Gewährleistung von Sicherheit oder Rendite und der Deckung von Mittelabflüssen. Insight verwaltete per 30. Juni 2018 über 680 Mrd. Euro in Form von LDI, Festverzinslichen, Währungsmandaten, globalen Multi-Asset- und Absolute-Return-Anlagen, globalen Agrarfonds und „Specialist Equities“. Insight Investment gehört zu BNY Mellon, einem der weltweit größten Anbieter von Investment Management und Investment Services mit einem verwalteten Vermögen von 1,8 Billionen USD.

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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