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bAV-Prax Advertorial – Auslagerung von Pensionsverpflichtungen:

Bilanzieller Befreiungsschlag

Die Bilanzen vieler Arbeitgeber drohen unter der Last von Pensionsverpflichtungen zu kollabieren. Mitverantwortlich dafür: Das anhaltende Niedrigzinsumfeld, das durch die Corona-Krise weiter befeuert wird. Der Handlungsdruck für Unternehmen ist hoch und viele suchen nach Auswegen, um ihre Bilanzen mit sofortiger Wirkung zu entlasten. Fabian von Löbbecke erläutert eine Lösung für Past und Future Service gleichermaßen.

Seit Inkrafttreten des Bilanzmodernisierungsgesetzes (BilMoG) im Jahr 2010 müssen Pensionsrückstellungen in der Handelsbilanz mit einem marktnahen Zinssatz bewertet werden, den die Bundesbank festlegt. Ende 2019 lag dieser sogenannte Abzinsungssatz noch bei 3,04 Prozent. Bis 2022 wird ein stetiges Abschmelzen auf 2,2 Prozent erwartet.

 

 

Bei der Ermittlung des Kaufpreises gelten bilanzielle Pensionsverpflichtungen als Investorenschreck und werden in der Regel wertmindernd berücksichtigt.“

 

 

Je niedriger der Abzinsungssatz, desto mehr Pensionsrückstellungen muss ein Unternehmen vorhalten, um eine Versorgungszusage in bestimmter Höhe zu bedecken. Sichtbar wird das Problem spätestens beim Verkauf des Unternehmens oder bei der Übergabe an die nächste Generation. Bei der Ermittlung des Kaufpreises gelten bilanzielle Pensionsverpflichtungen als Investorenschreck und werden in der Regel wertmindernd berücksichtigt. Und die wenigsten Unternehmer wollen dem Nachwuchs die Finanzierung des eigenen Ruhestands aufbürden. In dieser Situation sind neue Lösungen gefragt.

Past und Future Service liquiditätsschonend auslagern

Fabian von Löbbecke, HDI Pensionsmanagement.

Ein wirkungsvolles Instrument für diese Form der bilanziellen Entlastung ist SMARTpension®. Im Vergleich zu anderen Formen der Auslagerung ist es besonders liquiditätsschonend und leicht zu erklären. Mit SMARTpension® lässt sich nicht nur der Past Service, sondern auch der Future Service kapitalmarktorientiert und somit liquiditätsschonend auslagern.

Ein Beispiel: Ralf Schäfer, Jahrgang 1960, ist seit 1990 beherrschender geschäftsführender Gesellschafter der Schäfer Immobilien GmbH. Im Dezember 1996 hat er von seinem Arbeitgeber eine Pensionszusage über 1.890 Euro ab dem 65. Lebensjahr erhalten. Diese Versorgungszusage hat Ralf Schäfer zu 79,13 Prozent bereits erdient. Von der zugesagten Rente entfallen also 1.495 Euro auf den Past Service und 20,87 Prozent bzw. 395 Euro auf den noch zu erdienenden Future Service. Der Past Service kann zum Beispiel auf einen kapitalmarktorientierten Pensionsfonds übertragen werden – entweder gegen Einmalbeitrag oder liquiditätsschonend per Finanzierungsplan über mehrere Jahre verteilt.

Ersparnis durch realistische Rechnungsgrundlagen

Für die Finanzierung des Future Service bietet sich SMARTpension® an. In der Anwartschaftsphase nutzt das Konzept die maximale Sicherheit der rückgedeckten Unterstützungskasse. Die Beiträge des Unternehmens fließen in eine Rückdeckungsversicherung von HDI.

Anders als bei einer konventionellen rückgedeckten Unterstützungskasse wechselt SMARTpension® in der Rentenphase in das System der Kapitalmarktorientierung. So können bei der Kalkulation individuelle, realistische Rechnungsgrundlagen genutzt werden:

SMARTpension® legt eine Lebenserwartung von gut 93 Jahren zugrunde und liegt damit rund sieben Jahre über der Kohortensterbetafel des Statistischen Bundesamts 2014/2016. Der Rentenfaktor beträgt 37,86 Euro pro 10.000 Euro Kapital. Für die Leistungsphase wird eine Kapitalrendite von durchschnittlich 2,5 Prozent angenommen.

Dank der festgelegten Faktoren lassen sich sowohl der Kapitalbedarf bei Rentenbeginn als auch der erforderliche Versicherungsbeitrag ganz leicht ermitteln: 395 Euro Rente geteilt durch 37,86 Euro Rentenfaktor, multipliziert mit 10.000 Euro, ergibt im Fall Schäfer einen Finanzierungsbedarf in Höhe von 104.331 Euro. Dieser Betrag, geteilt durch sechs Jahre verbleibende Ansparphase, geteilt durch je 12 Monate, ergibt einen Monatsbeitrag von 1.449 Euro. Damit ist die Finanzierung bis zur Hälfte günstiger als bei konventionellen bAV-Lösungen.

Vorteile von zwei Finanzierungssystemen kombiniert

Mit dem Renteneintritt ist das Finanzierungssystem innerhalb der Unterstützungskasse ausschließlich kapitalmarktorientiert ausgerichtet. Die Ablaufleistung der Rückdeckungsversicherung wird breit gestreut in Fonds angelegt. Zugleich wird dem Kapitalstock die monatliche Rente für den Versorgungsbegünstigten entnommen.

 

 

Die Beiträge können komplett gewinn- und damit steuermindernd gebucht werden. Und vor allem: SMARTpension® ist komplett bilanzneutral.“

 

 

Wird Ralf Schäfer älter als angenommen oder erfüllen sich die Renditeerwartungen in der Leistungsphase nicht, springt der ehemalige Arbeitgeber ein. Im umgekehrten Fall kommen dem Unternehmen Risikogewinne zugute.

Die Beiträge können komplett gewinn- und damit steuermindernd gebucht werden. Und vor allem: SMARTpension® ist komplett bilanzneutral. Das Konzept der Kölner Pensionsmanagement GmbH bietet in Kombination mit einer HDI Rückdeckung die Möglichkeit, Bilanzkennzahlen zu verbessern und die Zukunft des Unternehmens zu sichern.

Der Autor ist Diplom-Mathematiker und Betriebswirt bAV (FH), Vorstandsvorsitzender von HDI Pensionsmanagement und im Vorstand der HDI Lebensversicherung AG für betriebliche Altersversorgung verantwortlich.

Von Autoren des HDI sind zwischenzeitlich auf LEITERbAV erschienen:

von Fabian von Löbbecke, 19. November 2020

Altersversorgung:
Die Kraft der Kapitalmärkte nutzen!
Von Fabian v. Löbbecke, 21. März 2024

Unternehmerversorgung:
Keine Lösungen von der Stange!
von Fabian von Löbbecke, 13. Dezember 2023

Kleine im Versorgungswerk:
Auch kleine Jobs tragen zum Unternehmenserfolg bei!
von Fabian von Löbbecke, 8. November 2023

bAV-Prax Advertorial – „HDI bAVberater“:
Corona als Digitalisierungs-Booster
von Fabian von Löbbecke, 11. Mai 2021

Arbeitskraftabsicherung im Rahmen der bAV:
Mit HDI den bAV-Nettojoker ziehen
von Fabian von Löbbecke, 19. November 2020

Auslagerung von Pensionsverpflichtungen:
Bilanzieller Befreiungsschlag
von Fabian von Löbbecke, 1. Oktober 2020

Soli-Wegfall als Chance für die bAV:
Im Osten geht die Sonne auf
von Fabian von Löbbecke, 16. September 2020

Fair und transparent ist am Ende meist günstiger
von Dr. Peter Doetsch und Fabian von Löbbecke, 18. Juni 2020

In der Spitze über 7 Prozent Rendite
von Prof. Thomas Dommermuth und Fabian von Löbbecke, 14. Mai 2020

Advertorial mit freundlicher Unterstützung von:

 

 

 

 

 

 

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