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bAV-Prax Advertorial – Pensionsfonds und CTA:

Bilanzentlastung!

Und zwar durch Auslagerung und Ausfinanzierung von Versorgungswerken. Bilanzsprung und Scheingewinne, HGB und IFRS, Anlagekonzepte und Nachschussrisiken – bei der Frage des Outside Fundings sollten Arbeitgeber zahlreiche, teils zusammenwirkende Parameter beachten. Das gilt gerade für große Kollektive – für die es nun zwei neue, spezielle Vehikel gibt. Marion Vintz von der Swiss Life AG und Peter Kaste von Swiss Life Asset Managers erläutern.

 

 

Marion Vintz, Swiss Life AG.

Jahrzehntelang war die Leistungszusage in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) das Mittel der Wahl: Hochattraktiv für Unternehmen, weil Pensionsrückstellungen Eigenkapital schufen. Mangels Gebots zum Aufbau zweckgebundener Finanzierungsmittel haben viele Firmen auf planmäßige Ausfinanzierung der Zusagen verzichtet. Somit betreiben sie heute Umlagesysteme, in denen demografiebedingt immer weniger Aktive den Gewinn zur Finanzierung tendenziell immer länger laufender Renten erwirtschaften müssen.

 

Welche Lasten durch Versorgungswerke drücken zusätzlich?

 

  • Die Liquiditäts- und Investitionsplanung birgt Irrtumsrisiken (Langlebigkeit, Rentenanpassungen, Bilanzsprünge bei Invalidität oder Tod).

 

Die Folgen sind gravierend; sie äußern sich in sinkenden Eigenkapitalquoten bzw. steigendem Verschuldungsgrad. Trotz jüngster Zinserholung ist keine Trendwende in Sicht. Ergebnis: Weiteres Auseinanderdriften der Steuer- und Handelsbilanz.

 

Welche Vorteile hat die Auslagerung in den Pensionsfonds?

 

Unternehmen mit Pensionsrückstellungen können ihre Lage verbessern, Planungsrisiken minimieren und Negativeffekte umkehren, indem sie Versorgungswerke auslagern. Wichtigste Vorteile:

 

  • Beseitigung von Bilanzsprungrisiken

  • Aufbau zweckgebundenen Vermögens

  • Umkehr von Scheingewinn in adäquate Gewinnminderung

  • Erhöhte Eigenkapitalquote, Rentabilität, Bonität

 

Peter Kaste, Swiss Life Asset Managers.

Bei der Wahl des Pensionsfonds lohnt es sich, auf Fachkompetenz sowohl in der bAV als auch im Asset Management zu achten. Exakt dieses Paket bringen Swiss Life Pensionsfonds AG und Swiss Life Asset Managers mit. Die beiden Gesellschaften bieten Großunternehmen ab 15. November 2021 zusätzlich zu den bewährten Strategien des Swiss Life Pensionsfonds AG zwei neue bAV-Spezialfonds für Auslagerungen von Kollektiven ab 500 Personen.

 

Wie kann individuelle Risikotoleranz in der Kapitalanlage gespiegelt werden?

 

Die Kapitalanlagestrategie basiert generell auf dem Leitgedanken „Je besser das Zusammenspiel von Kapitalanlage und Verpflichtungen, desto stärker der Schutz vor Nachschussrisiken“. Dafür gibt es zwei Anlagekonzepte, die flexibel kombinierbar sind, breit diversifiziert über mehrere Anlageklassen investieren und sich im Risiko-Rendite-Profil unterscheiden.

 

Abb.: Kapitalanlage für Kollektive ab 500 Personen.

 

Quelle: Swiss Life Asset Managers, 2021, eigene Darstellung. Grafik zur Volldarstellung anklicken.

 

Ein an den Pensionsverpflichtungen ausgerichtetes defensives Portfolio schützt vor Nachschussrisiken und stabilisiert die Bilanz unter HGB und IFRS. Da langlaufende Anleihen im aktuellen Zinsumfeld nicht sehr attraktiv sind, stehen illiquide Anlagen im Fokus; auch sie bieten langfristige Zahlungsströme und einen gewissen Inflationsschutz, profitieren aber von Illiquiditätsprämien.

 

 

Die Auslagerung in den Pensionsfonds löst den Konflikt zwischen einem an den Verbindlichkeiten orientierten Anlageansatz und der Bilanzierung nach HGB auf.“

 

 

Hierfür eignen sich besonders Immobilien und Infrastruktur. Die Auslagerung in den Pensionsfonds löst dabei den Konflikt zwischen einem an den Verbindlichkeiten orientierten Anlageansatz und der Bilanzierung nach HGB auf, denn die Kapitalanlagen und Verbindlichkeiten werden nicht mehr separat und mit verschiedenen Bewertungsmethoden ausgewiesen, sondern ggf. gesamthaft im Anhang zur Bilanz.

 

Eine auf Rendite fokussierte Strategie, die alle Anlageklassen, aber auch eine signifikant höhere Aktienquote nutzt, ermöglicht die Auslagerung mit zunächst geringem Kapitalaufwand – allerdings zum Preis höherer Nachschussrisiken und Bilanzschwankungen.

 

Durch die Kombination beider Elemente kann eine Anlagestrategie nach den Präferenzen des Kunden bzgl. Risiko und Kapitalausstattung gestaltet werden.

 

Welche zusätzliche Flexibilität bietet die Kombination aus Contractual Trust Arrangement (CTA) und Pensionsfonds?

 

Einige Firmen möchten nur laufende Renten in den Pensionsfonds auslagern und für Anwärter die zusätzliche Flexibilität eines CTA – speziell hinsichtlich der Dotierung – nutzen. Dazu dient neben der Swiss Life Pensionsfonds AG die Gruppen-Treuhand „SLAM Trust e.V.“

 

Großes Plus dieser Lösung: Die Anlagestrategien der Anwärter im CTA und der Rentner im Pensionsfonds lassen sich zugunsten eines reibungslosen Rentenüberganges koordinieren, indem mit steigendem Alter der Anwärter einerseits der Finanzierungsgrad erhöht und andererseits das Risikoprofil defensiver gestaltet wird.

 

Eine effiziente, idealerweise digitale Administration ist essenziell – besonders bei Nutzung mehrerer Durchführungswege.

 

Fazit

 

Bei Auslagerung von Versorgungsverpflichtungen in einen Pensionsfonds ist eine Abwägung zwischen der Höhe des Auslagerungskapitals und des Nachschussrisikos zu treffen. Die Kapitalanlage muss diese Präferenzen widerspiegeln.

 

Mehr Flexibilität der Dotierung wird durch die Kombination von Pensionsfonds und CTA erreicht. Eine digitale Administration, die sämtliche Durchführungswege abbildet, sorgt für Transparenz und weniger internen Aufwand.

 

Marion Vintz ist Referentin für Pensionsfonds und internationale Kundenverbindungen der Swiss Life AG Niederlassung für Deutschland in München

 

Dr. Peter Kaste ist Head Financial Engineering der Swiss Life Asset Management AG in Zürich.

 

Von ihnen und anderen Autorinnen und Autoren der Swiss Life-Gruppe sind zwischenzeitlich bereits auf LEITERbAV erschienen:

 

Ein Praxisbeispiel:

Roche: zwischen Direktzusage und pure DC

von Sascha Beisheim et.al., 12. Oktober 2021

 

Pensionsfonds und CTA:

Bilanzentlastung!

von Marion Vintz und Peter Kaste, 8. September 2021

 

Handlungsvorschläge für institutionelle Multi Asset-Portfolios:

Gewinner mit kurzfristigem Rückschlagspotenzial

von Michael Haitz, 24. März 2021

 

Neue Impulse für institutionelle Immobilienportfolios in und nach der Pandemie:

Light Industrial

von Steffen Uttich, 4. November 2020

 

Infrastrukturanlagen im Rahmen von Pensionsvermögen:

Ein Bericht aus der Praxis

von Jens Veit und Christoph Manser, 2. September 2020

 

Aktienrisiken zwischen Minimum Volatility und Overlay:

Pensionsvermögen jetzt krisenfester positionieren

von Michael Haitz, 3. Juni 2020.

 

Eher Bilanzhelfer als Renditeturbo

von Hubertus Harenberg, 29. April 2020.

 

Auslagerung von Pensionszusagen auf Pensionsfonds (II):

Kein Münchner Schub für das Outside Funding

von Dr. Claudia Veh, 22. April 2020

 

PSV setzt BGH-Urteil um:

Weniger, genau oder mehr als 50%?

von Dr. Claudia Veh, 26. März 2020

 

6a mal anders (II):

Steuerschädlichkeit von Abfindungsklauseln in Pensionszusagen

von Dr. Claudia Veh, 11. November 2019

 

Auslagerung von Pensionszusagen auf Pensionsfonds:

Soweit so klar. Oder doch nicht?

von Dr. Claudia Veh, 7. August 2019

 

Von BFH, GGF, bAV und vGA:

Die Entkräftung der Indizwirkung

von Dr. Claudia Veh, 14. Mai 2019, in der Volume I der Tactical Advantage

 

 

 

Ansprechpartner:

Albrecht Bassewitz, MSc Finance

Senior Sales Manager – Institutional Clients and Pension Solutions

Swiss Life Asset Managers Luxembourg, Niederlassung Deutschland

 

Hochstraße 53

60313 Frankfurt am Main

 

Telefon: +49 69 2400 31 4 49

Email: albrecht.bassewitz@swisslife-am.com

Internet: www.swisslife-am.com

 

 

Advertorial mit freundlicher Unterstützung von:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Disclaimer:

Swiss Life Asset Managers» ist der Markenname für die Vermögensverwaltungsaktivitäten der Swiss Life-Gruppe. Mehr Informationen auf www.swisslife-am.com. Dr. Peter Kaste ist Head Financial Engineering bei Swiss Life Asset Management AG, Zürich. Marion Vintz ist Referentin für Pensionsfonds und internationale Kundenverbindungen bei Swiss Life AG Niederlassung Deutschland.

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