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SONDERMELDUNG – Das Parkett in Bewegung (XXVII):

Benedikt Köster goes PSV!

Soeben kommt aus Köln die Nachricht, dass der Nachfolger von PSV-Vorstand Hans Melchiors bereits feststeht. Er ist vom Fach, kommt von einem DAX-Konzern 30 Kilometer rheinaufwärts, und sein Amtsantritt ist in rund sieben Monaten.

 

Benedikt Koester, Deutsche Post DHL.

Benedikt Köster, Senior Vice President und seit 2006 Chef der Abteilung „Group Pensions“ bei der Deutschen Post DHL in Bonn, wird zum 1. Januar 2021 in den Vorstand des PSV in Köln eintreten. Das hat der PSV heute nachmittag mitgeteilt.

 

Am 1. Mai 2021 wird Köster dann das Ressort „Betrieb und Finanzen“ von Hans H. Melchiors übernehmen. Melchiors, der im Mai 2021 sein 67. Lebensjahr vollendet, wird am 30. April 2021 aus dem Vorstand ausscheiden und in den Ruhestand treten.

 

Bei dem Bonner Logistiker zeichnet Köster für die nationalen operativen, bilanziellen und finanzwirtschaftlichen bAV-Themen verantwortlich – insb. für Pensionsfonds und CTA. Des Weiteren fallen auch die konzernrelevanten Pensionsthemen im Ausland in seine Zuständigkeit. Zuvor war der promovierte Physiker für die damalige Aon Jauch&Hübener GmbH in Mülheim a.d.R. sowie bei PriceWaterhouseCoopers in Köln und London tätig.

 

Köster ist außerdem Mitglied der Deutschen Aktuarvereinigung e.V. (DAV) und Leitungsmitglied der Fachvereinigung Mathematische Sachverständige sowie Mitglied im Fachausschuss Kapitalanlage und Regulatorik in der Arbeitsgemeinschaft betriebliche Altersversorgung e.V. (aba).

 

Infolge der Unterwerfung der Pensionskassen-Zusagen unter die PSV-Pflicht kommen auf den Verein große Veränderungen zu. Und sollten die Zeiten für die deutsche Wirtschaft infolge der Corona-Krise nachhaltig stürmisch werden, so dürfte das mittelbar auch für den PSV gelten. An Kösters fachlicher Qualifikation, den PSV gegebenenfalls auch in unruhiger See zu steuern, dürften keine Zweifel bestehen.

 

 

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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