Das Forum für das institutionelle deutsche Pensionswesen

Roundtable – DB. DC. De-Risking.

Was tun? Was geht? Was nicht?

Der politische Niedrigzins ausdauernd, die Märkte stetig volatil, und die Asset Inflation frisst sich durch alle Anlageklassen: Die Lage für Pensionsinvestoren ist herausfordernd, und sie dürfte es weiter bleiben. Über Notwendigkeiten auf der Passivseite, Strategien auf der Aktivseite und die Aufgabe der Politik sprach Pascal Bazzazi in der Hitze dieses volatilen Frankfurter Sommers mit Thomas Huth, Olaf John, Christof Quiring, Walter Schmidt-Cording und Carsten Velten.

Cover dpn De-Risking 10-16

Meine Herren, guten Morgen. Wir wollen heute über den Trend zu De-Risking im betrieblichen Pensionswesen sprechen. Beginnen wir mit der großen Lage und kommen von dort später zum Speziellen. Ein Treiber für De-Risking ist sicher der politische Niedrigzins mit seiner Wirkung auf Bilanzen und Märkte. Die Kernfrage – schon lange gestellt und trotzdem stets aktuell – müssen auch wir hier stellen: Niedrigzins, wie lange noch?

 

Schmidt-Cording: Wir gehen davon aus, dass wir noch mehrere Jahre auf diesem Niveau verbleiben. Blicken wir nur nach Japan. Das Land ist seit 15 bis 20 Jahren in dieser Situation, und eine Exit-Strategie ist nicht absehbar. Zwar ist die Situation in Euroland anders gelagert, aber grundsätzlich sehe ich derzeit auch hier keine Anzeichen, dass wir die Niedrigzinsphase kurzfristig hinter uns lassen könnten. Hauptfrage ist natürlich: Wie wird die EZB weiter verfahren, das heißt, welche Maßnahmen kommen noch von ihr? Seit einigen Wochen erfolgt nun der Kauf von Corporates, und schon muss man beobachten, dass sich aufgrund der sinkenden Credit Spreads die Pensionsverpflichtungen der Unternehmen weiter vergrößern…

 

Ende September ist die zweite Print-Sonderausgabe bAV der dpn in Kooperation mit LEITERbAVerschienen, aus der dieser Beitrag stammt. Der gesamte Beitrag findet sich als pdf zum Download hier (ca. 16 MB):

 

dpn N 6 2016 RT

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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