Das Forum für das institutionelle deutsche Pensionswesen

Deutsche Aufsicht erstmals dabei:

Hufeld im EIOPA-Management Board

 

Felix Hufeld, Chef der deutschen Versicherungsaufsicht bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), ist in das Management Board der EIOPA (European Insurance and Occupational Pensions Authority) berufen worden.

 

Damit ist erstmals ein Deutscher Mitglied in diesem Gremium. Das Management Board der europäischen Aufsichtsbehörde für die bAV und das Versicherungswesen EIOPA besteht aus dem Chairman der Behörde (derzeit der Portugiese Gabriel Bernardino) und sechs weiteren Mitgliedern. Gewählt werden diese von dem Supervisory Board der EIOPA. Die Amtszeit beträgt 2,5 Jahre mit der einmaligen Möglichkeit der Wiederwahl.

 

Der Österreicher Peter Braumüller und der Däne Jan Parner wurden in ihren Ämtern bestätigt. Im Gremium verbleiben auch Danièle Nouy (F) und Julian Adams (UK). Neben Hufeld trat der Slowene Sergej Simoniti neu in das Gremium ein. Der Ire Matthew Elderfield und der Pole Damian Jaworski haben das Management Board verlassen.

 

Ob dem Iren das in seiner Heimat zuweilen offenbar landestypische Singen erster Strophen kontinentaleuropäischer Nationalhymnen von zweifelhafter gesellschaftlicher Akzeptanz zum Verhängnis wurde, ist nicht überliefert.

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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