Das Forum für das institutionelle deutsche Pensionswesen

Derzeit noch ohne Nachfolger:

Hilka verlässt AGI

 

Andreas Hilka, seit Juli 2011 Managing Director und Head of Pensions sowie Mitglied des European Executive Committee bei der Allianz Global Investors GmbH, hat das Unternehmen zum Jahreswechsel mit derzeit noch unbekanntem Ziel verlassen.

 

Andreas Hilka.
Andreas Hilka.

Zuvor war der 48-jährige, der als einer der renommiertesten Kapitalmarktexperten des deutschen Pensionswesens gilt und seit 2005 den Fachausschuss Kapitalanlage der aba leitet, für die Credit Suisse Group in Frankfurt tätig, wo er zuletzt die Position des „Head of Multi-Asset-Class Solutions für Österreich, Deutschland, Luxemburg und Polen“ sowie des „Head of Pension Solutions EMEA“ innehatte. Davor war Hilka Leiter Asset Management und Mitglied der Geschäftsführung der Pensionskassen der früheren Hoechst AG und der Continental.

 

Im Rahmen seiner Tätigkeit für die Hoechster PK war der Wirtschaftsingenieur um die Jahrtausendwende maßgeblich daran beteiligt, das bis dato in Deutschland übliche Blackbox-Modell im Custodian-Wesen aufzubrechen und so der Master-KVG als flexible Asset-Management-Plattform für institutionelle Investoren den Weg zu bahnen.

 

Hilka, dessen private Leidenschaft Reisen in entlegenste Weltregionen sind, wollte seine beruflichen Pläne und Optionen gegenüber Leiter-bAV.de nicht konkretisieren, doch sehe es danach aus, dass er auf dem Pensionsparkett verbleiben werde.

 

Die Allianz Global Investors teilte gegenüber LbAV mit, dass man derzeit keinen Nachfolger für die Position nominiert habe. Die operative Verantwortung für den Bereich nehme derzeit Tobias Pross, Head of EMEA bei AllianzGI, wahr.

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

© Pascal Bazzazi – LEITERbAV – Die auf LEITERbAV veröffentlichten Inhalte und Werke unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Keine Nutzung, Veränderung, Vervielfältigung oder Veröffentlichung (auch auszugsweise, auch in Pressespiegeln) außerhalb der Grenzen des Urheberrechts für eigene oder fremde Zwecke ohne vorherige schriftliche Genehmigung. Die Inhalte einschließlich der über Links gelieferten Inhalte stellen keinerlei Beratung dar, insbesondere keine Rechtsberatung, keine Steuerberatung und keine Anlageberatung. Alle Meinungsäußerungen geben ausschließlich die Meinung des verfassenden Redakteurs, freien Mitarbeiters oder externen Autors wieder.