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Kassandra:

Die kommentierte Presseschau zur bAV

 

Jeden Freitag bringt Leiter-bAV.de eine kommentierte Presseschau zur bAV. Heute: Kein Geld für die bAV?

 

 

Spiegel.de (23. Oktober): „Altersvorsorge – Viele Deutsche können sich das Sparen nicht mehr leisten.“

 

Die ernüchternden Zahlen sollte man im Auge haben, wenn man über Opting-out oder gar Obligatorium nachdenkt.

 

 

FAZ (21. Oktober): „Hedgefonds leiden unter Marktturbulenzen.“

 

Der Rückzug von Calpers und weiterer US-Pensionsfonds aus ihren Hedgefonds-Engagements findet weiter die Aufmerksamkeit mancher Medien. Hier beschäftigt sich die FAZ mit jüngsten Fehleinschätzungen diverser Hedgefonds.

 

 

 

OFF TOPIC – TO WHOM IT MAY CONCERN

 

NWZ-online (19. Oktober): „Steinmeier: „Wir alle haben Ebola unterschätzt“.

 

Wir alle? Kassandra nicht.

 

Ansonsten derzeit gute Meldungen von der Ebola-Front, insbesondere Heilungserfolge beispielsweise bei der infizierten spanischen Krankenschwester. Man muss um jede Woche ehrlich dankbar sein, in der in Europa, besonders in Madrid, keinen weiteren Ebola-Fälle auftreten. Bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen das zum Anlass nehmen, keine neuen Experimente mehr einzugehen und begreifen, dass nur mit Glück der Kelch an ihnen vorbeigegangen ist (allerdings wurde letzte Nacht ein Verdachtsfall in New York vermeldet).

 

Gilt es noch, mit den Freiwilligen, die sich in Deutschland für einen Einsatz in Westafrika melden, ehrlich umzugehen und ihnen nicht Versprechungen zu machen, die man im Ernstfall nicht wird halten können. Wenn Deutschland in der Lage ist, insgesamt – je nach Quelle – zehn bis fünfzig Ebola-Infizierte gleichzeitig zu behandeln, wäre es unredlich, gar heimtückisch, den Freiwilligen zu versprechen, dass sie im Infektionsfall samt und sonders in die Heimat ausgeflogen werden. Denn sobald deren Anzahl die der verfügbaren Betten auf qualifizierten Isolierstationen übersteigen sollte, wäre eine Heimholung und Unterbringung weiterer möglicher Infizierter schlicht unmöglich – alles andere ist eine Lüge.

 

Bemerkenswert dagegen Kuba. Die kommunistische Diktatur engagiert sich seit Monaten bereits im Krisengebiet – wie die FAZ hier berichtet – und leidet offenbar nicht nur nicht unter logistischen Problemen, sondern geht anders als die deutschen Verantwortlichen mit seinen Helfern ehrlich um, Zitat aus dem Artikel: „Vor dem Abflug haben die Mediziner eine Erklärung unterschrieben, wonach sie im Falle einer Erkrankung darauf verzichten, repatriiert zu werden: Das Virus soll unter keinen Umständen nach Kuba eingeschleppt werden.“

 

 

 

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Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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