Das Forum für das institutionelle deutsche Pensionswesen

Thank God it's Friday:

Die kommentierte Presseschau zur bAV

 

Jeden Freitag bringt Leiter-bAV.de eine kommentierte Presseschau zur bAV. Heute: Logistik, Vatikan und Staatsfonds ohne uns.

 

 

Immobilien-Magazin.at (8. Juli): „Investoren bauen auf Logistikimmobilien.“

 

Wenig überraschend auch hier äußerst dynamische Entwicklung. Und vorneweg in diesem speziellen Markt-Segment als Investoren: Einrichtungen der bAV.

 

 

Kath.web.at (9. Juli): „Vatikan plant Reform bei eigenen Pensionsfonds.“

 

Einzelheiten zu dem Fonds sind der Redaktion unbekannt, doch dürften Mandate gleich welcher Art volumenstark sein.

 

 

dpn (1.Juli): Diener vieler Herren.“

 

Die dpn widmen sich den großen Staatsfonds aus Norwegen, Nahost und Asien – etwas, über das Deutschland als vielleicht stärkste Industrie- und Exportnation der Welt gleichwohl nicht verfügt und demzufolge in dem Beitrag auch nicht vorkommt. Doch harmoniert das mit den hierzulande im internationalen Vergleich winzigen Assets für die betriebliche Altersversorgung. Beides sind Belege für die Fehlaufstellung der deutschen Volkswirtschaft – gemeinsam mit der Tatsache, dass Deutschland Rekordexportüberschüsse, Rekordbeschäftigung und Rekordsteueraufkommen in erster Linie in Rekordstaatsverschuldung, Rekorddefizite und (gefühlten) Rekordverfall der Infrastruktur umsetzt.

 

 

OFF TOPIC – TO WHOM IT MAY CONCERN

 

Youtube.com: „Jan, Ska & Terry berichten aus der 1. Plenarwoche, Juli 2014.“

 

Dem Pensionsparkett sind so manche Namen der EU-Parlamentarier wohl vertraut, als da wären beispielsweise Thomas Mann (CDU), Sven Giegold (Grüne) und Markus Ferber (CSU). Doch zumeist bleiben den meisten Deutschen ihre Volksvertreter, die sie nach Brüssel und Straßburg wählen und die dort an äußerst weitreichenden Entscheidungen mitarbeiten, fremd. Drei grüne EP-Abgeordnete schaffen mit einem selbst erstellten Youtube-Video aus Brüssel nun etwas lobenswerte Abhilfe: Mit Jan Philipp Albrecht (31) und den beiden EP-Neulingen, die auch als Erwachsene noch jugendlich klingende Spitznamen führen, nämlich Ska (eigentl. Franziska) Keller (32) und Terry (eigent. Theresa) Reintke (27), bekommen deutsche Entscheidungsträger im EP ein Gesicht. Prädikat: Sehenswert. Das Geschick – man möchte fast sagen: die virtuose Eleganz – mit der die drei Volksvertreter die neuen Medien für sich nutzen, beeindruckt tief.

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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