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Thank God it's Friday:

Die kommentierte Presseschau zur bAV

 

Jeden Freitag bringt Leiter-bAV.de eine kommentierte Presseschau zur bAV. Heute: FTT kommt näher!

 

 

HB (30. April): „EuGH gibt grünes Licht für Börsensteuer.“

FTT ante portas. Die bAV wird auf dem Brüsseler Bazar dann den Kampf führen müssen, denn sie seit einiger Zeit dort immer führen muss: den für eine Ausnahme.

 

 

02elf Düsseldorfer Abendblatt (8. Mai): „Weiß: Bau-Tarifabschluss hat auch die betriebliche Alterssicherung im Blick.“

Kurze Meldung mit Statement von MdB Weiß zum Tarifabschluss im Baugewerbe, der auch bAV-Elemente beinhaltet.

 

 

FAZ (6. Mai): „Hedgefonds – Die Milliarden-Verdiener.“

Zehn Millionen Dollar? Verdienst? Am Tag? Der Pensionsfonds dieser Herren müsste man sein.

 

 

OFF TOPIC – TO WHOM IT MAY CONCERN

 

FAZ (6. Mai): „OECD empfiehlt null Prozent Euro-Leitzins.“

Die OECD ist ja bekannt für außerordentliche wie universale Expertise. Gern erzählt sie beispielsweise Deutschland, was ganz dringend im Bildungssystem gemacht werden muss. Besser einfach nicht hinhören. Doch auch mit Geldpolitik kennen sich die Damen und Herren bestens aus. Jetzt empfehlen sie der EZB weitere, auch unkonventionelle Maßnahmen, noch mehr billiges Geld zu produzieren. Erinnert sich noch jemand daran, dass die Lunte dieser Krise nicht durch zuwenig, sondern durch zuviel billiges Geld gelegt wurde? Dass das billige Geld finanz- wie realwirtschaftliche Fehlallokationen verfestigt, ja weiter fördert? Dass die Notenbanken umso mehr Gefangene des eigenen Handelns werden, je mehr sie ebensolche Strukturen schaffen, die sie ohne neue Krise nie mehr schleifen können? Dass die Zahnpasta also dauerhaft aus der Tube bleibt? Bleiben muss? Dass so die Fallhöhe ständig weiter zunimmt? Dass Altersvorsorgeeinrichtungen weltweit unter immer stärkeren Druck geraten? Dass keiner auf diesem Planeten irgendeine ernsthafte Idee hat, wie man aus der Sache jemals wieder rauskommt?

Wie dem auch sei, die EZB hat gestern jedenfalls keine zusätzlichen Maßnahmen ergriffen, den ohnehin schon homöopathischen Zins noch weiter zu senken.

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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