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Kassandra:

Die kommentierte Presseschau zur bAV

 

Regelmäßig Freitags bringt LEITERbAV eine kommentierte Presseschau zur bAV. Heute: Niemals Ruhe.

 


Handelsblatt (26. Juli): „Pensionsfonds sollen regelmäßig berichten.“

 

Dass nur ja keiner angesichts der deutschen bAV-Reform den Eindruck gewinne, nun kehre erstmal Ruhe an der Regulierungsfront ein. Sollte dieser Eindruck entstanden sein, dann kommt das Statement des EZB-Chefstatistikers Aurel Schubert gerade recht, um in Erinnerung zu rufen, dass es in der bAV niemals Ruhe gibt.

 

Die Materie hat übrigens durchaus das Zeug zum Komplexen – die Gründe hierfür findet man auf LEITERbAV als auch in einem ausführlichen Beitrag in den Deutschen Pensions- und Investmentnachrichten dpn vom vergangenen Herbst.

 

Nun heisst es in dem HB-Artikel, dass es Ausnahmen für kleine Einrichtungen geben solle. Schubert zufolge dürften weniger als zwei Prozent aller Gesellschaften – etwa 1.500 bis 2.000 – betroffen sein. Entwarnung also? Nun, man halte sich vor Augen, dass es allein in Irland und Frankreich Zehntausende Mini-EbAV gibt, teils mit nur einem Berechtigten. In den Niederlanden dagegen gibt es nur 320 EbAV, die meisten davon riesig. Fazit für die EbAV-Vertreter unter den LbAV-Lesern: Besser nicht damit rechnen, nicht betroffen zu sein.

 

 

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Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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