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Risiken und Lösungen für Mittelstand und Familienunternehmen:

„bAV 2016“ – das Buch

 

Kaum eine Altersvorsorgefrage steht derzeit so im politischen Fokus wie die nach der Lage der bAV im deutschen Mittelstand. Ein nun erschienenes Fachbuch nimmt sich der Thematik an.

 

bAV 2016 – Risiken und Lösungen für Mittelstand und Familienunternehmen“: So lautet der Titel des rund 220 Seiten starken Buches, erschienen im F.A.Z.-Fachverlag, der FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH, und herausgegeben von Guido Birkner, Redakteur in eben diesem Verlag, und Pascal Bazzazi, Chefredakteur und Herausgeber von Leiter-bAV.de.

 

bAV 2016 Titelblatt FAZ

In 20 Beiträgen identifizieren, erläutern und bewerten Fachautoren und Experten Lage, Ausblick und Strategien im betrieblichen Pensionswesen Deutschlands abseits der Großkonzerne. Das Buch spricht vor allem bAV-Verantwortliche im Mittelstand und bei Familienunternehmen an, wendet sich aber auch an ein breites Lesepublikum, das sich für das Thema interessiert.

 

Die bAV geht nicht nur Großunternehmen an, die in der Regel hier bereits hervorragend aufgestellt sind, sondern auch Mittelständler und Familienunternehmen. Gerade diese sind in der bAV mit den schwierigen Bedingungen des Kapitalmarktes wie dem niedrigen Zinsniveau und dem volatilen Umfeld konfrontiert. Hinzu tritt die steigende Regulierungsdichte und der stärkere Fokus der Bundespolitik auf die bAV bei Mittelstand und Familienunternehmen.

 

Darüber hinaus ist für viele Betriebe die Frage des Umgangs mit Pensionsverpflichtungen bis heute nicht nachhaltig gelöst. Familienunternehmen müssen im Rahmen von Nachfolgeregelungen Pensionszusagen der Gesellschafter-Geschäftsführer regeln. Mit diesen und mit anderen Themen rund um die bAV im Mittelstand und in Familienunternehmen setzen sich die Autoren des vorliegenden Buchs „bAV 2016“ auseinander.

 

 

Das Inhaltsverzeichnis:

 

Kapitel I: bAV im Mittelstand allgemein

 

Georg Thurnes, Stefan Birkel: bAV – ein Überblick.

 

Guido Birkner, Michael Reinelt: Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand – eine Bestandsaufnahme.

 

Alexander Gunkel: Ohne grundlegende Verbesserungen der bAV-Rahmenbedingungen kein verstärktes Engagement der Arbeitgeber.

 

Jana Schimke: „Da kann viel falsch gemacht werden“.

 

Carsten Cornelsen: Entgeltumwandlung, arbeitgeberfinanzierte bAV oder gemischte Finanzierung?

 

Frank Vogel: Was haben sie? Trends im niederländischen Pensionswesen als Impuls für den deutschen Mittelstand.

 

 

Kapitel II: bAV in der Praxis

 

Swen Silke Al, Alexander Siegmund: Implementierung und Administration von betrieblichen Versorgungssystemen.

 

Matthias Edelmann, Carsten Schmidt: bAV harmonisieren und stärken.

 

Klaus Friedrich, Helmut Hofmeier: Arbeitnehmer in kleinen und mittleren Unternehmen ausreichend versorgen.

 

Henriette Meissner: Betriebliche Altersversorgung als Teil der Nachhaltigkeitsstrategie im Mittelstand.

 

Michael Hoppstädter, Mark Walddörfer: Aktueller Bedarf im Mittelstand: De-Risking von Direktzusagen mit Pensionsrückstellung.

 

Rainald Meyer, Frank Rebenstorff: Die Internationalisierung des Mittelstands – eine Herausforderung für die bAV.

 

Gisbert Schadek: Digitalisierung von Prozessen bei der Verwaltung von bAV-Modellen im Mittelstand.

 

 

Kapitel III: Pensionspläne und Pensionsverpflichtungen in Familienunternehmen

 

Robert Müller: bAV 2016 – Risiken und Lösungen für den Mittelstand und Familienunternehmen.

 

Bob Neubert, Jens Thomas Otto: Die GGF-Versorgung bei Übernahmen.

 

Winfried Becker: Pensionen bei ausgewählten börsennotierten Familienunternehmen im Spannungsfeld niedriger Zinsen.

 

 

Kapitel IV: Asset-Management

 

Alexander Zanker, Heiko Gradehandt: Wie Arbeitgeber trotz niedriger Zinsen eine attraktive Altersvorsorge umsetzen.

 

Wolfgang Murmann: Anlage- und Risikomanagement für Direktzusagen.

 

Klaus Mössle: bAV und Asset-Management: mehr Aktien für die bAV.

 

Stefan Rockel, Marc-Oliver Scharwath: Luxemburg – ein lukrativer Standort für betriebliche Altersversorgungseinrichtungen.

 

Das Buch (ISBN 978-3-945999-14-1) wird ab Mitte Januar 2016 im Buchhandel oder direkt bei dem F.A.Z.-Fachverlag, der FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH, Frankenallee 68–72, 60327 Frankfurt am Main, für 24,90 € erhältlich sein (Guido.Birkner@frankfurt-bm.com).

 

bAV 2016“ ist das zweite Buch seiner Art. Der Titel des Buches aus dem Vorjahr lautete „bAV 2015 – Im Spannungsfeld zwischen Regulierung, Kapitalmärkten und Demographie“.

 

 

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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