Das Forum für das institutionelle deutsche Pensionswesen

Neue Rubrik auf Leiter-bAV.de:

Aus Unternehmen, Behörden und Verbänden

 

In unregelmäßigen Abständen publiziert Leiter-bAV.de weitgehend unkommentiert Meldungen aus Unternehmen, Behörden und Verbänden. Heute: Kinder und Feuer.

 

 

 

GDV (15. Dezember): „So lernen Kinder das richtige Verhalten bei einem Feuer.“

 

Wer kleine Kinder und Enkel hat: bitte lesen! +++ Wer kleine Kinder und Enkel hat: bitte umsetzen! +++

 

 

 

Bundesrat.de (19. Dezember): „Bundesrat stimmt Zollkodexgesetz zu.“

 

Betrifft die bAV unter dem Gesichtspunkt der Nachschüsse zu Pensionskassen +++ Hintergründe zu der Thematik hier +++

 

 

 

BaFin (1. Dezember): „Die Testphase für interne Modelle ist unerlässlich.“

 

To whom it may concern: Interview mit Thorsten Arhold, Leiter des BaFin-Referats für Prüfungen und qualitative Fragen interner Modelle für Solvency II unterliegende Versicherer +++

 

 

 

EU-Kommission (16. Dezember): „Der erwartete Neubeginn – Arbeitsprogramm der EU-Kommission für 2015 zur Förderung von Arbeitsplätzen, Wachstum und Investitionen.“

 

23 neue Initiativen für den Wandel +++ Das Wort Pensions taucht dort nicht auf +++ Zu dem geplanten Arbeitspensum gehört auch die Eignungsprüfung bestehender EU-Vorschriften (REFIT), mit dem Bürokratie abgebaut und Verwaltungsaufwand gesenkt werden soll, um die Rahmenbedingungen für Investitionen zu verbessern. Das Wort Pensions taucht auch dort nicht auf +++

 

 

 

Vontobel (2. Dezember): „Worauf Anleger im Jahr 2015 ihr Augenmerk richten sollten.“

 

Brummender US-Wirtschaftsmotor +++ Aktien im Aufwind dank Liquiditätsschwemme +++ Steigende politische Risiken in der Eurozone +++ Europa könnte noch stärker von USA profitieren +++ Abwartende Haltung auf kurze Sicht +++

 

 

 

Fidelity (im Dezember): „Ausblick – Drei Themen prägen 2015 das gesamtwirtschaftliche Umfeld.“

 

Disinflationäres Wachstum, eine auseinanderstrebende Geldpolitik und wachsende Unterschiede zwischen den Schwellenländern entscheidende Themen +++ Die Auswirkungen des disinflationären Schocks durch den Rückgang der Rohstoffpreise in diesem Jahr dürften dem Weltwirtschaftswachstum im nächsten Jahr zugutekommen +++ BoJ und EZB verharren im Lockerungsmodus +++ Fed rückt Normalisierung ihrer Zinspolitik immer näher +++ US-Dollar dürfte weiter aufwerten und damit zu einem leichten Anziehen der Finanzierungsbedingungen in den USA beitragen +++

 

 

 

Frankfurt Trust (5. Dezember): „Zentralbanken sorgen für vorweihnachtliche Bescherung an den Börsen – Europas und Chinas Aktienmärkte in 2015 besonders attraktiv – Bei Anleihen selektive Chancen bei US-Dollar-Kurzläufern und EM-Bonds.“

 

Seit wann ist Preisstabilität mit knapp unter 1 Prozent Steigerungsrate schlimm! Mit Deflation, also nachhaltigem und lang anhaltendem heftigen Preisverfall, der Verbraucher dazu veranlasst, ihren Konsum in die Zukunft zu verschieben, hat dies jedenfalls nichts zu tun +++ Deutschland aktuell von vier „Nullen“ geprägt: Null-Wachstum, Null-Inflation, Null-Zinsen und eine Regierung, die „Null-Bock“ auf Reformen hat +++ Relativ stehen die USA wirtschaftlich am stärksten da +++ Zinserhöhungen der FED dürften sich in homöopathischem Rahmen bewegen +++

 

 

 

AXA-IM (16. Dezember): „2015 – das Jahr der großen geldpolitischen Divergenz.“

 

Geldpolitik in den USA, Japan und der Eurozone könnte weiter auseinanderdriften +++ Renditen in den USA dürften steigen – nicht aber die in der Eurozone und in Japan +++ Die Weltwirtschaft dürfte 2015 um 3,4 Prozent wachsen +++

 

 

 

Towers Watson (im Dezember): „Rechnungszins nach IFRS und US-GAAP – Zinsrückgang setzt sich im vierten Quartal 2014 fort.“

 

Rückgang des Rechnungszinses nach IFRS und US-GAAP hat nach kurzer Erholung im September, im Oktober und November wieder Fahrt aufgenommen +++ Zinsempfehlungen für die Eurozone Ende November bestands- und durationsabhängig zwischen 2,0 und 2,5 Prozent p.a. (Zinsmodell RATE:Link) +++ Nach heutigem Stand im Laufe des nächsten Jahres nicht mit positiven Zinssignalen der EZB zu rechnen +++ Doch durch die sich für 2015 abzeichnenden Leitzinserhöhungen sowohl der FED als auch der BoE erster Spielraum für moderate Erholung des Rechnungszinses auch in der Eurozone +++

 

 

 

Mercer (im Dezember): „Bilanzpolitik 2014 – aktuelle Herausforderungen bei der Finanzierung und Bilanzierung betrieblicher Versorgungsverpflichtungen.“

 

Themen: Vorgezogene Ermittlung des HGB-Rechnungszinssatzes +++ Das Rentenpaket 2014 +++ Entgeltlicher Erwerb von Rückstellungen sowie Schuldbeitritte +++ Gewinnabhängige Versorgungszusagen +++ Jubiläumszuwendungen und Maßgeblichkeit +++ BMF-Schreiben zum BAG-Urteil zur festen Altersgrenze 65 +++ Änderungen für den Fall der Ausfinanzierung +++ Behandlung von Mitarbeiterbeiträgen in der Schweiz +++ Garantiezins der Arbeitgeber in Belgien höher als Garantiezins der Versicherer +++

 

 

 

Aon Hewitt (im Dezember): „IAS 19 revised 2011 – Auswertung der Geschäftsberichte der DAX-30-Unternehmen nach der Erstanwendung.“

 

Untersuchung der DAX-30-Werte nach erstmaliger Anwendung des IAS 19R, v.a. ob nun tatsächlich mehr Vergleichbarkeit bei den Geschäftsberichten entsteht +++ Trends: Sensitivitätsangaben der wesentlichen Bewertungsannahmen variieren nach IAS 19.145 mehrheitlich um 50 Basispunkte in beide Richtungen +++ Angabe zu den zukünftigen Leistungszahlungen (Cash Flow) nach IAS 19.147 häufig analog zu US-GAAP dargestellt +++ Duration der Verpflichtung wird in Jahren, überwiegend gewichtet für den gesamten Konzern, teils auch nach einzelnen Ländern aufgeteilt, angegeben +++ Unterschiede im Detaillierungsgrad u.a. bei Beschreibung der Plancharakteristiken nach IAS 19.139 und ALM-Strategien nach IAS 19.146 +++

 

 

 

 

 

 

 

Zur Erläuterung dieser Rubrik:

Pro Tag immer nur eine einzige Meldung zu bringen, ist ein Charakteristikum, das Leiter-bAV.de – neben der Fokussierung auf das betriebliche Pensionswesen – von anderen Medien unterscheidet. Die Beschränkung auf eine tägliche Meldung bedeutet aber auch, dass zwangsläufig einiges unter den Tisch fällt, was lesenswert wäre. Um dies abzustellen, erscheint in unregelmäßigen Abständen die Rubrik „Aus Unternehmen, Behörden und Verbänden“. Hier werden weitgehend kommentarlos interessante Pressemitteilungen und Veröffentlichungen der für die bAV relevanten Akteure gepostet.

 

 

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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