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Die Vierte im Bunde:

Ahrendt in den Dritten Senat berufen

Martina Ahrendt, Richterin am Arbeitsgericht Berlin, ist mit Wirkung zum 30. April 2013 vom Bundespräsidenten zur Richterin am Bundesarbeitsgericht ernannt worden. Ahrendt tritt in den 3. Senat ein und ist dort künftig neben der Vorsitzenden Edith Gräfl sowie Günter Spinner und Anja Schlewing als Bundesrichterin zuständig für die betriebliche Altersversorgung.

Martina Ahrendt, BAG
Martina Ahrendt, BAG

Geboren 1967 in Mönchengladbach, legte Ahrendt die zweite juristische Staatsprüfung 1996 in Berlin ab. 1995 promoviert, trat sie nach einer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und einer Beschäftigung als Rechtsanwältin 2001 in die Arbeitsgerichtsbarkeit des Landes Berlin ein. Von 2009 bis 2011 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Bundesarbeitsgericht und danach an das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg abgeordnet.

 

Der 3. Senat hatte jüngst für eine Überraschung gesorgt, als er entgegen der noch unter Gerhard Reinecke entwickelten Rechtsprechung die Berücksichtigung der außerplanmäßigen Anhebung der BBG in der gesetzlichen Rente 2003 im Rahmen gespaltener Rentenformeln nun doch für zulässig erachtete – und damit der deutschen Wirtschaft ein gehöriges Maß Bürokratie erspart hat.

 

Am 28. Mai entscheidet der 3. Senat in der Frage des Schadensersatzes aufgrund der Zillmerung eines bAV-Versicherungstarifs.

Quelle: dpn-online.com

 

Diskriminierungsfreie Sprache auf LEITERbAV

LEITERbAV bemüht sich um diskriminierungsfreie Sprache (bspw. durch den grundsätzlichen Verzicht auf Anreden wie „Herr“ und „Frau“ auch in Interviews). Dies muss jedoch im Einklang stehen mit der pragmatischen Anforderung der Lesbarkeit als auch der Tradition der althergerbachten Sprache. Gegenwärtig zu beobachtende, oft auf Satzzeichen („Mitarbeiter:innen“) oder Partizipkonstrukionen („Mitarbeitende“) basierende Hilfskonstruktionen, die sämtlich nicht ausgereift erscheinen und dann meist auch nur teilweise durchgehalten werden („Arbeitgeber“), finden entsprechend auf LEITERbAV nicht statt. Grundsätzlich gilt, dass sich durch LEITERbAV alle Geschlechter gleichermaßen angesprochen fühlen sollen und der generische Maskulin aus pragmatischen Gründen genutzt wird, aber als geschlechterübergreifend verstanden werden soll. Auch hier folgt LEITERbAV also seiner übergeordneten Maxime „Form follows Function“, unter der LEITERbAV sein Layout, aber bspw. auch seine Interpunktion oder seinen Schreibstil (insb. „Stakkato“) pflegt. Denn „Form follows Function“ heißt auf Deutsch: "hässlich, aber funktioniert".

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